Der FC Augsburg konnte zuletzt 13 Punkte aus fünf Spielen holen. Diese Serie wurde gegen Fortuna Düsseldorf weiter ausgebaut. Mit einem 3:0 verabschiedete man sich im letzten Heimspiel des Jahres vom eigenen Publikum. Das haben die Beteiligten zur Partie gesagt.
Philipp Max: „Es ist einfach schön, dass es jetzt so super läuft. Wir haben gut gearbeitet und sind immer positiv geblieben – auch als wir keine gute Phase hatten. Das hat uns aber umso stärker gemacht. Wir wollten heute noch den Fans dieses Geschenk machen und die 23 Punkte eintüten. Jetzt geht es nach Leipzig und da wollen wir noch einmal ans Limit gehen.“
Tin Jedvaj: „Wir haben nach den ersten Wochen gut zusammengearbeitet und haben zueinandergefunden. Jetzt sind wir stabil und haben einen eigenen Spielstil, den wir jede Woche auf den Platz bringen. Wir stehen sehr gut in der Defensive und arbeiten hart nach vorne. Dabei profitieren wir auch von Standards. Am letzten Spieltag wollen wir jetzt noch einmal alles geben.“
Jeffrey Gouweleeuw: „Das war ein wirklich wichtiger Sieg für uns. Wir haben wenige Chancen zugelassen und es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir unsere Chancen effektiv nutzen. Wir wissen, dass wir jetzt zu unserer Stabilität gefunden haben. Der Sieg war wichtig, weil nach der Winterpause wieder Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte auf uns zukommen. In Leipzig wollen wir noch einmal alles raushauen, was wir haben, um dann mit einem richtig guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.“
Florian Niederlechner: „Wie wir derzeit anlaufen ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben dem Gegner keine Möglichkeit gegeben, zu Chancen zu kommen. Das ist der FC Augsburg, der wir sein wollen und es macht richtig Bock zur Zeit. Wir haben viel Selbstvertrauen und ich bin glücklich über unsere aktuelle Situation.“
Rouwen Hennings (Düsseldorf): „Wir haben es heute nicht hinbekommen, Durchschlagskraft nach vorne zu entwickeln. Wir haben zu ungenau gespielt und konnten die Augsburger Hintermannschaft so nicht vor Probleme stellen. Eine 0:3-Niederlage ist natürlich deutlich. Wir konnten heute nichts mit unserem Ballbesitz anstellen. Das müssen wir am Sonntag klar besser hinkriegen und dann irgendwie drei Punkte holen.“
Erik Thommy (Düsseldorf): „Über die gesamten 90 Minuten haben wir nicht richtig ins Spiel gefunden. Wir hatten kaum Aktionen im gegnerischen Strafraum und uns haben spielerische Lösungen gefehlt. Augsburg hat uns zudem clever zugestellt. Am Ende haben wir verdient verloren, es war einfach zu wenig. Daran müssen wir arbeiten und gucken, dass wir gegen Union Berlin einen einigermaßen versöhnlichen Jahresabschluss hinkriegen.“
Kaan Ayhan (Düsseldorf): „Wir sind jetzt natürlich in keiner guten Situation, können den Kopf aber nicht einfach in den Sand stecken, sondern müssen weiter unseren Job machen und weiter nach vorne schauen. Meine Chance in der ersten Halbzeit war sinnbildlich für unsere letzten Wochen: Es fehlen vielleicht zehn Zentimeter, die ich weiter vorne stehen muss, um das Tor zu machen – aber es ist aktuell einfach der Wurm drin. Wir müssen in der Offensive wieder mehr entwickeln als heute. Am Sonntag kommt Union – da müssen wir zeigen, dass wir was draufhaben, und dass die Qualität bei uns vorhanden ist.“
Martin Schmidt (Trainer Augsburg): „Ich bin natürlich ein glücklicher Trainer, wir haben wieder gewonnen und wieder zu Null gespielt. Das war heute eine Reifeprüfung für unsere Mannschaft. Nach einer starken Phase neigt man dazu, sich auszuruhen, wir haben das Spiel aber gut angenommen. Wir hatten am Anfang viel Ballbesitz und haben uns immer wieder Chancen erspielt. Wir haben heute dokumentiert, dass die Festung in diesem Jahr nicht mehr umgestoßen wird. Jetzt steht das letzte Spiel in Leipzig an, gegen das Team der Stunde, das wird eine spannende Sache. Heute freuen wir uns aber erstmal, dass die Arena wieder so schön grün leuchtet.“
Friedhelm Funkel (Trainer Düsseldorf): „Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Vor allem in der ersten Hälfte hat man den Unterschied zwischen zwei Mannschaften gesehen, die zuletzt unterschiedlich erfolgreich waren. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, aber am Ende verdient verloren. Es hat heute nicht gereicht, nun wird es wichtig sein, die Ruhe zu bewahren. Wir müssen die richtigen Schlüsse aus dem Spiel heute ziehen. Wer uns schon abschreibt, macht einen großen Fehler.“