Im Zwei-Jahres-Rhythmus bereitet der Edelweiß-Bergpreis am letzten September-Wochenende eine einmalige Bühne für faszinierende historische Sport-, Touren-, Renn- und Formelwagen.
Fotos: www.rossfeldrennen.com
So auch in diesem Jahr. Historische Servicefahrzeuge, Renntransporter und Einsatzfahrzeuge bilden das Bühnenbild. Hersteller und Sammler sorgen für die automobilen Juwelen, deren Werte zum Teil gar nicht schätzbar sind. Insgesamt stehen 154 Autos, 20 Motorräder und 25 Omnibusse in der Startliste.
Viele Zeitzeugen wie Rennfahrer, Sprecher und Funktionäre tragen neben der authentischen Dekoration zu einer beeindruckenden Atmosphäre bei. So sind in diesem Jahr die Rallye-Asse Walter Röhrl, Harald Demuth, Stig Blomqvist, Rudi Stohl und Christian Geistdörfer sowie die Rennfahrer Jochen Mass und Kurt Ahrens dabei. Besucher mit passender Bekleidung und ihren Oldtimern sind Bestandteil der Veranstaltung, wo sie historische Omnibusse zu den einzelnen Stationen an der Strecke bzw. in das Fahrerlager bringen.
Walter Röhrl, der zweifache Rallye-Weltmeister, kann insgesamt sechsmal auf der Strecke bewundert werden. Der 75-Jährige fährt nicht nur den Nachbau seines ersten Porsche-Rallyeautos, den 911 S mit der Startnummer 143, sondern nach der Absage von Hans-Joachim Stuck auch das Vorausauto. Mit der Nummer 0 pilotiert Röhrl das einzige moderne Fahrzeug vor dem eigentlichen Feld und stimmt die Zuschauer auf das extrem interessante und abwechslungsreiche Starterfeld ein. Der Porsche 935 von 2019 ist eine limitierte Hommage von Porsche an den legendären 935/7.
Foto: Herbert Stevens, heppypress.de
Das Schönste und Sinnvollste am Internationalen Edelweiß-Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden ist jedoch der Benefizgedanke. Der Gewinn kommt heuer der Lebenshilfe Berchtesgadener Land zugute und unterstützt Menschen mit Behinderung.
Zeitplan:
Freitag, 23. September, ab 12 Uhr Fahrer- und Fahrzeugpräsentation mit Interviews in der Fußgängerzone von Berchtesgaden.
Samstag, 24. September, ab 10 Uhr, Besichtigungs- und Demonstrationsläufe.
Sonntag, 25. September, ab 10 Uhr, Besichtigungs- und Demonstrationsläufe.
Karten gibt es unter www.rossfeldrennen.com oder vor Ort. An den beiden Eingangsbereichen, im Fahrerlager sowie am Ahornbüchsenkopf am Roßfeld, gibt es an beiden Tagen Tickets.
Die stresslose Anreise per Zug ist empfehlenswert, vom Bahnhof aus gibt es einen Busshuttle zur Rennstrecke.
luk/pm