Der AEV fegt beim Spiel der Herzen die Kölner Haie mit 5:1 vom Eis

Ex-Panther-Coach Mike Stewart war mit seinen Kölner Haien beim „Spiel der Herzen“ erstmals zu Gast im CFS. Gegen die Rheinländer zeigten aber nicht nur die über 6.000 Fans in der Halle Herz. Auch die Panther spielten mit viel Herz und gewannen hochverdient mit 5:1.

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Archivfoto: Katharina Martin

Das Spiel der Herzen im CFS begann aus Sicht der Panther herzlos. Die Augsburger wären durch einen Schuss von Schmölz beinahe früh in Führung gegangen, aber Gäste-Goalie Weitzmann konnte parieren. Keller gelang bei Marcel Müllers Abschluss zwar auch eine spektakuläre Parade, aber von seiner Fanghand ging das Hartgummi an den Innenpfosten und überquerte die Torlinie (4.). Den Treffer hatten nicht mal die Schiedsrichter in Echtzeit drin gesehen und erst nach dem Videostudium gaben sie den Treffer. Die Jungs vom Schleifgraben behielten die Nerven. Scott Kosmachuk (6.) und Adam Payerl (7.) drehten die Partie mit einem Doppelschlag. Mit der 2:1-Führung im Rücken gaben die Hausherren nun den Ton an und die Rheinländer waren damit zum Ende des ersten Abschnitts gut bedient.

Das Spiel war im zweiten Drittel zunächst sehr ausgeglichen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Den ersten Treffer erzielten die Schwaben. Kosmachuk bediente den am linken Haie-Pfosten lauernden Gill und der musste nur noch seinen Schläger hinhalten (27.). Ex-Panther-Coach Mike Stewart konnte sich bei seinem Goalie bedanken, dass es für die Rheinländer nur mit einem 2-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt ging.

Im Schlussabschnitt legten die Panther schnell nach. Nach Zuspiel von Valentine marschierte Payerl in das Drittel der Gäste und schnürte mit seinem Handgelenkschuss einen Doppelpack (42.). Die Kölner kämpften um den Anschlusstreffer und die Panther konnten nach Scheibeneroberung immer wieder schnelle Tempogegenstöße fahren. Am Ende eines dieser Konter setzte Stieler Fraser ein, und der stellte auf 5:1 (46.). Den AEV-Fans wurde bei diesem Spiel richtig warm ums Herz und sie feierten ihre Mannschaft lautstark. Hitzig und mit Frust ging der Kapitän der Gäste gegen Schmölz zu Werke. Marcel Müller war viel zu spät dran und traf Schmölz hart am Kopf (2+10 Minuten).

Unter dem Strich steht für die Schwaben ein souveräner 5:1 Erfolg gegen die Domstädter auf der Anzeigentafel. Die Fans der Augsburger können mit warmen Herzen und den Erinnerungen an ein starkes Spiel ihrer Mannschaft ins Wochenende starten.

Tore: 0:1 Müller (4.); 1:1 Kosmachuk (LeBlanc, Rogl – 6.); 2:1 Payerl (McNeill, Gill – 7.); 3:1 Gill (Kosmachuk, Stieler – 27.); 4:1 Payerl (McNeill, Valentine – 42.); 5:1 Fraser (Stieler, McNeill – 46.);

Strafen: Augsburg 6 | Köln 8 (+10 Müller)