Für die Augsburger Panther ging es in der Sonntagspartie um viel, am Ende standen sie mit leeren Händen da. Der AEV verlor bei Schlusslicht Iserlohn vollkommen verdient mit 2:5. Der Vorsprung auf den Abstiegsrang schmilzt.

Mit einem Sieg hätten sich die Augsburger Panther deutlich Luft im Abstiegskampf verschaffen könne, doch es kam anders. Schon im Auftaktdrittel war Schlusslicht Iserlohn ein Stück besser, was sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machen sollte. Boland mit einem Kontertreffer (17.), sowie Cornel im Powerplay (19.) sorgten bereits vor der ersten Sirene für Ernüchterung beim zahlreich anwesenden Augsburger Anhang.
Die Schwaben bemühten sich nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel zu finden. Routinier TJ Trevelyan konnte in seinem 500. Spiel für den AEV sogar den Anschluss erzielen (29.), ein Wirkungstreffer war dies allerdings nicht. Nur neun Sekunden später stellte Eliot den alten Abstand wieder her. Kurz vor der Pause erhöhte Gormley sogar noch auf 4:1, die Partie war schon nach 40. Minuten so gut wie gelaufen.
Die Panther versuchten es zwar noch einmal, am Ausgang der Partie konnten sie allerdings nichts mehr ändern. Dal Colle sorgte in der (48.) Spielminute für die Entscheidung. Der zweite Augsburger Treffer von Mitchell hatte nur noch für die Statistiker einen Wert (50.). Die Schwaben konnten die Roosters trotz einiger Gelegenheiten nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen.
Statt sich deutlich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen, ist der AEV wieder mitten in der Verlosung um den letzten Platz dabei. Vier Punkte Vorsprung auf die Sauerländer können sich schnell in Luft auflösen. Die nächste Gelegenheit, das eigene Konto etwas aufzuhübschen bekommt die Mannschaft von Christopf Kreutzer bereits am Donnerstag, wenn zum bayerisch-schwäbischen Derby Meister München seine Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion abgeben wird (19:30 Uhr). Die Partie ist bereits ausverkauft.

