Derbyniederlage in Ingolstadt – Augsburger Panther stecken tief im Tabellenkeller fest

Nur ein Gegentreffer und doch wieder verloren. Die Augsburger Panther kassieren in Ingolstadt die vierte Niederlage in Serie und stecken weiter tief im Tabellenkeller.

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AEV-Schlussmann Keller stand öfter im Zentrum des Geschehens, als ihm lieb war | Foto: Adrian Goldberg

 

Bei den Augsburger Panther läuft weiterhin zu wenig zusammen. Auch im oberbayerisch-schwäbischen Derby in Ingolstadt gab es für den AEV nichts zu holen. Mit dem knappsten alle Ergebnisse musste man sich beim ERC geschlagen geben. Das entscheidende Tor fiel dabei bereits in der 6. Spielminute durch Höfflin. Die Pleite hätte noch weit höher ausfallen können, doch der zuletzt oft kritisierte Endras-Vertreter Keller erwischte einen Sahnetag. Der Augsburger Schlussmann konnte 40 Versuche der Schanzer klären. Probleme hatte hingegen erneut die Offensivabteilung des AEV, der ideenlose Angriff agierte erneut über weite Strecken harmloser als Kamillentee. Ganze 16 Schüsse brachten der Sturm, der diese Bezeichnung aktuell zu Unrecht trägt, auf das Gehäuse von ERCI-Keeper Kevin Reich. Gegen früh angreifende Ingolstädter konnten sie sich zu selten in Szene setzen.

Keller überragend

Ein sehr schwaches Startdrittel mündete in einen Mittelabschnitt, in dem die Hausherren weiterhin das Geschehen diktierten. Der überragende Keller musste weiterhin seinen Job erledigen, kurz nach dem Seitenwechsel war aber auch er erneut geschlagen. Der Pfosten verhinderte allerdings nach einem Versuch von Hüttl für den geschlagenen Torhüter das 2:0  (22.).

Der AEV steckt tief im Tabellenkeller

Erst in den letzten zwanzig Minuten bekamen die zahlreich mitgereisten Augsburger Schlachtenbummler mehr Offensivszenen ihres Teams zu sehen. Einen Grund zum Jubeln bekamen die Fans allerdings nicht mehr, weil auch LeBlancs Versuch in den Schlusssekunden das Ziel nicht mehr fand. Die Augsburger Panther kassieren in Ingolstadt die vierte Niederlage in Serie und stecken weiter mit einem Punkteschnitt von unter 1 tief im Tabellenkeller. In den letzten zehn Partien gab es nur zwei Erfolge für die Jungs aus dem Schleifgraben, dies muss sich schnellstens ändern, wenn man nicht in ernstere Schwierigkeiten geraten möchte. Die nächste Gelegenheit der Negativserie ein Ende zu setzen besteht bereits am Dienstag beim Kellerduell beim Tabellenletzten Bietigheim.