Derbysieg verbessert Chancen auf Klassenerhalt – Friedberg 2 schlägt Aichach

Mit dem zweiten Sieg in Folge hat die Friedberger Zweite weiter Boden gut gemacht im Kampf um den Klassenerhalt. Das 26:22 (12:12) gegen Aichach war zudem die Revanche für die Hinspielniederlage im Derby.Ksc Handball Kissinger Damen Gewinnen Erstes Landesligaspiel Gegen MarktoberdorfHandball 4032726 1280

Nach einigen schwächeren Spielen war die Mannschaft in der Bezirksoberliga nach und nach in den Tabellenkeller zurückgefallen. Mit dem Sieg am letzten Spieltag gegen Lauingen gelang dem TSV aber schon der erste Schritt nach oben, am Sonntag gegen Aichach folgte der nächste.

Das Derby sah eine kampfstarke Friedberger Mannschaft, die vor allem defensiv überzeugte. Aichach konnte zwar gelegentlich von individuellen Fehlern profitieren und einfache Treffer markieren, insgesamt hatten die Friedberger an diesem Tag aber mehr Biss.

Nur der schlechten Chancenverwertung war es zuzuschreiben, dass sich der TSV nicht absetzen konnte. In einem kampfbetonten Spiel, in dem mehr die Abwehrreihen im Fokus standen, machte Friedberg aber einen guten Eindruck. Nur die gelegentlichen Unkonzentriertheiten im Abschluss verhinderten eine Pausenführung, so ging es mit einem 12:12 in die Kabinen.

Der Abstiegskampf in der Bezirksoberliga spitzt sich langsam zu. Vor dem Sonntag warteten noch sechs Begegnungen auf beide Teams, den Fünften aus Aichach und den Zehnten Gersthofen trennten nur drei Zähler. Friedberg ist auch noch mitten drin im Kampf um die sicheren Plätze.

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Doch am Sonntag gaben die Herzogstädter die richtige Antwort. Nach 42 Minuten gab es mit dem 18:16 eine erste deutlichere Führung. Und nach dem 19:18 kassierte der TSV fast zehn Minuten lang keinen Gegentreffer und zog mit dem 24:18 vorentscheidend weg. Da konnte sich auch Torhüter Martin Häselhoff wiederholt auszeichnen.

Aichach konnte nur noch zum Endstand von 26:22 (12:12) verkürzen. Der zweite Sieg in Folge hilft dem TSV Friedberg 2 enorm. Die Mannschaft springt damit auf Rang neun und hat ein Mini-Polster auf den Zehnten Gersthofen.

Friedbergs Trainerin Sandy Mair freute sich sehr: „Heute waren wir spielerisch nicht viel besser, aber stärker im Kopf. Die Mannschaft war sehr motiviert, sie hat super verteidigt und tollen Einsatz gezeigt. Vorne klappte vor der Pause noch nicht alles, aber dank des starken Rückraums um Valentin Schmid und Jonathan Dorsch konnten wir uns mit einem Zwischenspurt absetzen und diesen wichtigen Sieg nach Hause bringen.“

Domenico Giannino