Im ersten Saisonspiel kassierte der TSV Rain eine deutliche 0:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Schweinfurt 05. Die Gäste aus Unterfranken wurden ihrer Favoritenrolle von Anfang gerecht und dominierten über weite Strecken den Spielverlauf. Sie zählen, wie die SpVgg Unterhaching, die am Donnerstag eindrucksvoll 3:1 in Buchbach gewann, und der FC Bayern München II, zu den Meisterschaftsanwärtern in der Regionalliga Bayern.
Rains neuer Chefanweiser Martin Weng startete mit vier Neuzugängen: Fabian Eutinger (Tor), Jannik Schuster und Altin Maxhuni in der Abwehr sowie Daniel Dewein (Mittelfeld).
Von Anfang an übernahmen die Schnüdel (Der Volksmund benennt die Schweinfurter so) die Spielkontrolle und setzte die Rainer Abwehr unter Druck, zunächst fehlte aber noch die nötige Durchschlagskraft. Die Blumenstädter tauchten nur sporadisch im gegnerischen Strafraum und versprühten kaum Torgefahr. Nach 36 Minuten war es dann soweit: Nach einem Kontor und klasse Doppelpassspiel mit Pascal Moll versenkte Kristian Böhnlein aus 12 Meter zentral den Ball im Rainer Tor. Nur sechs Minuten später jubeln die Gäste ein zweites Mal: Pascal Moll zog aus 16 Meter ab, der Ball wurde noch abgefälscht und senkte sich per Bogenlampe zum 0:2-Halbzeitstand ins Rainer Tor.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild, die Schnüdel weiterhin spielbestimmend. Goalgetter Adam Jabiri erzielte per Kopf (58.) aus 14 Meter die Vorentscheidung zum 0:3. Die Gäste schalteten dann einen Gang zurück. Pascal Högg (64.), Lucas Schraufstetter (70.) und Jonas Greppmeir (77.) hätten beinahe noch für Rain getroffen, doch fehlte am heutigen Tag das nötige Spielglück. So blieb es bis zum Ende beim verdienten Auswärtssieg für den 1. FC Schweinfurt 05.
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Auch wenn die Niederlage deutlich ausfiel, sollten die Rainer Spieler nicht den Kopf hängen lassen. Die Punkte müssen gegen andere Gegner geholt werden, und dies ist jederzeit uneingeschränkt möglich. Schon am kommenden Samstag könnten die ersten Saisonpunkte eingefahren werden: Die Reise geht nach Niederbayern zum Aufsteiger SpVgg Hankofen-Hailing.
TSV Rain/Lech: Fabian Eutinger, Altin Maxhuni (69. Jonas Greppmeir), Lukas Gerlspeck, Angelo Mayer, David Bauer, Jannik Schuster, Michael Knötzinger (81. Dominik Schröder), Daniel Dewein (46. Lucas Schraufstetter), Johannes Müller (81. Kevin Gutia), Stefan Müller, Blerand Kurtishaj (46. Patrick Högg) – Trainer: Martin Weng
1. FC Schweinfurt 05: Bennet Schmidt, Lukas Aigner (62. Malik McLemore), Jacob Engel, Lukas Billick, Lucas Zeller, Dominic Schmidt (62. Georgios Spanoudakis), Felix Schwarzholz (79. Alexander Bazdrigiannis), Tim Kraus, Kristian Böhnlein (75. Kevin Fery), Pascal Moll (70. Severo Sturm), Adam Jabiri – Trainer: Christian Gmünder
Tore: 0:1 Kristian Böhnlein (36.), 0:2 Pascal Moll (42.), 0:3 Adam Jabiri (58.)
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün)
Zuschauer: 510
„Vom Spiel heraus haben wir wenig zugelassen, dann bekommen wir nach Ballverlust einen Konter der zum 0:1 führt und kurze Zeit später das zweite Tor. Dann war es schwierig, gegen einen so guten Gegner zurück zu kommen. Natürlich ist bei uns die Enttäuschung groß, doch wir schauen nach vorne“, analysierte Rains Cheftrainer Martin Weng die Niederlage.
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Die Zu- und Abgänge des TSV Rain
Zugänge: Cheftrainer Martin Weng (FC Gundelfingen), Patrick Högg (TSV Hollenbach), Kevin Gutia (TSV Landsberg), Marcel Sieghart (SC Olching), Daniel Dewein (FV Illertissen), Daniel Gerstmayer (SSV Ulm 1846 Fußball), Jens Schüler (TSV Nördlingen), Fabian Ott (TSV 1860 Weißenburg), Dominik Schröder (FC Pipinsried), Lucas Schraufstetter (FC Pipinsried), Matthew Loo (VfR Garching), Jannik Schuster (1. FC Schweinfurt 05), Fabian Eutinger (RB Leipzig), Altin Maxhuni (FC Memmingen),
Abgänge: René Schröder (FC Gundelfingen), Dominik Bobinger (SV Wörnitzstein-Berg), Nicola della Schiava (FV Illertissen), Marcel Mehl (VfR Neuburg), Julian Brandt (TSV Nördlingen), Abdel Abou Khalil (SV Manching), Marko Cosic (unbekannt), Maximilian Bär (1. FC Sonthofen), Dominik Widemann (SC Oberweikertshofen), Fadhel Morou (SKN St. Pölten), Gonzalo Lopez Guerena (unbekannt), Johann Hipper (Türkgücü München)