Deutschland steht vor Sturmserie – Ab Donnerstag wird es turbolent

Tiefdruckgebiete mischen das Wetter in den nächsten Tagen kräftig auf: Die Temperaturen gehen hoch und runter, dazu Glatteis, Regen, Schnee und Sturmböen, die sich am Wochenende sogar zu Orkanböen entwickeln können. 

Turmboeen

wetter.com-Meteorologe Paul Heger mit den Details:

Ab Donnerstag wird das Wetter in Deutschland turbulent. Ein Sturmfeld nach dem anderen zieht über uns hinweg. Zudem bringt eine gleichzeitig von Norden aufziehende Front Regen und Schnee. Vorsicht also vor temporärer Glätte auf den Straßen – vor allem im östlichen Bayern und in den Muldenlagen der Mittelgebirge kann kurzzeitig gefrierender Regen dabei sein! Im Küstenumfeld übernehmen Regen, Gewitter und Wind die Wetter-Regie. Sturmböen zwischen 80 und 100 Kilometer pro Stunde sind dort dann durchaus schon möglich. 

Am Freitag wird es im Osten und Südosten deutlich winterlicher. Die Schneefallgrenze liegt morgens zwischen 300 bis 500 Meter. Trocken und milder wird es im Westen, aber auch im Nordosten, wo der Wind weiter kräftig pustet.

Ab Samstag ist dann richtig Vorsicht geboten. Die schweren Sturmböen ziehen von Nordwesten hinein ins Binnenland. In den Bergen, der Mitte und dann auch im Süden des Landes gibt es erste Orkanböen. Den vorläufigen Höhepunkt dieser Sturmlage erwarten wir aktuell in der Nacht zum Sonntag mit Orkanböen auf den Bergen und in den Küstenregionen sowie schweren Sturmböen, die nun auch den Osten erreichen werden. Tagsüber beruhigt sich das Wetter nur langsam. 

Wie es in der kommenden Woche weitergeht – ob mit oder ohne Wind – dahinter steht momentan noch ein großes Fragezeichen.