Die Senstation ist perfekt! | Ulmer Basketballer schalten Favorit Berlin aus – Im Halbfinale wartet der FC Bayern

Die Sensation trägt Orange! ratiopharm ulm bezwingt in ausverkaufter Arena Serienmeister Alba Berlin und zieht ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ein. Vorverkaufsstart für die nächste Runde der OrangePlayOffs.

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Foto: PM BBU

Herzschlagfinale zum historischen Weiterkommen! Mit dem letzten Wurf entscheidet sich die Play-Off Viertelfinalserie zugunsten der Ulmer, die nach dem dritten Sieg binnen zehn Tagen den elffachen deutschen Meister Alba Berlin aus der Serie verabschieden. Lange hart umkämpft, temporeich und vor einer atemberaubenden Kulisse, wie sie ihresgleichen suchte, schaffte die Mannschaft um Head Coach Anton Gavel die Sensation: „Die Jungs haben sich das verdient. Großen Respekt und Glückwunsch an die Spieler. Wir sind stolz auf die Fans, die uns auch nach dem schwierigen Saisonstart nie aufgegeben haben. Wir genießen es heute und bereiten uns ab morgen auf das Halbfinale vor. Bayern hat in den PlayOffs bisher gute Leistungen gezeigt. Es wird eine neue Herausforderung, deshalb müssen wir diese Energie mitnehmen.“

Der Vorverkauf für Spiel drei der Halbfinalserie gegen den FC Bayern Basketball startet am kommenden Freitag 26.05. um 18 Uhr. Seid schnell und sichert euch eure Lieblingsplätze in der ratiopharm arena.

  • Spiel 1: Sonntag, 28. Mai – 18 Uhr (A) FC Bayern Basketball – ratiopharm ulm
  • Spiel 2: Dienstag, 30. Mai – 20:30 Uhr (A) FC Bayern Basketball – ratiopharm ulm
  • Spiel 3: Freitag, 02. Juni – 19 Uhr (H) ratiopharm ulm- FC Bayern Basketball  

Vor dem Feuer der Ränge fanden die Albatrosse zunächst besser ins Spiel. Schnell im offensiven Rhythmus und mit guten Plays attackierte der amtierende Meister aggressiv zum Korb. Spätestens als auch der Dreier mit Jaleen Smith fiel, schlugen die Ulmer mit hochgefahrener Physis und den eigenen Schützen beim Stand von 8:15 zurück (5.). Yago Dos Santos machte es vor, sein Landsmann Bruno Caboclo folgte kurze Zeit später von jenseits der Drei-Punkte-Linie. Hochgefahrene Intensität in der Defensive machte es den Berlinern nicht gerade leicht in gute Abschlusspositionen zu kommen. Im Gegenzug brachten die Ulmer nun die notwendige Physis aufs Parkett und griffen unter dem Korb erfolgreich zu. „Vollspeed“ hieß die Devise im Kampf um wichtige Stops, die die Ulmer dann auch mit einem Buzzer-Beater von Tommy Klepeisz zu nutzen wussten (26:22). Auch im Anschluss bewahrten die Hausherren weiter die Kontrolle. Eine bessere Entscheidungsfindung und mit den besseren Looks, schraubten die Shooter an der Dreierquote (7/12 3P, 14.). Als sich die Berliner mit einem ersten kleinen Lauf auf drei Punkte zurückbrachten, fiel die Ulmer Antwort mit dem krachenden Dunk von Karim Jallow relativ deutlich aus. Mit gelungenen Akzenten gegen die gewinnbringenden Pick´n Roll Situationen übernahm für Alba Youngster Malte Delow und stellte mit zehn aufeinanderfolgenden Punkten erstmals wieder auf Null (46:46, 18.). Entsprechend knapp verabschiedeten sich beide Mannschaften beim Stand von 50:51 in die Halbzeit.

Ein Statement-Dunk von Bruno Caboclo über zwei Mann hinweg eröffnete eine ereignisreiche zweite Halbzeit. Doch wie zu Beginn starteten die Berliner besser ins Spiel und zwangen nun auch Ulms Head Coach Anton Gavel zur Auszeit (52:58, 22.). Wieder folgte die Antwort auf den Punkt. Nicht nur seine starke Defensivarbeit brachte die notwendige Stabilität. Phlipp Herkenhoff übernahm in echter Shootermanier und brachte seine Mannschaft mit Dreier Nummer vier wieder in Front (64:62). Hochgeschwindigkeitsbasketball war die Folge einer immer hitziger geführten Partie. Enorm schnell ging es von Korb zu Korb (68:67). Diese Pace übernahmen die Uuulmer auch ins Schlussviertel und brachten die Albatrosse bereits nach zwei Minuten an die Teamfoulgrenze. Ohne diesen Vorteil nutzen zu können, jagte eine Aktion die nächste (79:79, 38.). Rein in die Schlussminute wurde zunächst Tommy Klepeisz, dann auf der anderen Seite Jaleen Smith und zuletzt bei zehn Restsekunden auch Yago an die Linie geschickt. Beim Stand von 83:81 gehörte Berlin mit Maodo Lo der letzte Wurf, der schlussendlich nicht fiel und in der Arena sämtliche Dämme brechen ließ.