Mit Blasmusik und wehenden Fahnen zogen am Freitagnachmittag die meisten
der 150 Teilnehmer aus 20 Ländern der Weltmeisterschaft im Wildwasser-Sprint im Augsburger Olympiapark zur Eröffnung der Wettkämpfe, die am Samstag und Sonntag, 10. und 11. Juni, auf dem Eiskanal ausgetragen werden.

In den Grußworten wurde immer wieder die Bedeutung von Augsburg für den Leistungs- und Breitensport im Wildwasser betont. Augsburgs 3. Bürgermeister Bernd Kränzle erinnerte nochmals an tolle Stimmung bei der Kanuslalom WM im Juli letzten Jahres.

Augsburg sei gerne wieder eingesprungen, als Internationale Kanu Föderation ICF kurzfristig einen neuen Austragungsort für die ursprünglich an den chinesischen Verband vergebene Weltmeisterschaft gesucht habe. DKV-Präsident Jens Perlwitz lobte unter anderem den Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen von Kanu Schwaben Augsburg, die solche Wettkämpfe überhaupt erst möglich machen. ICF Präsident Thomas Konietzko betonte, der Kanusport-Weltverband wolle alle verschiedenen Disziplinen fördern und für den Nachwuchs im Leistungssport gute Bedingungen schaffen. 
Das Blasorchester Lechhausen setzte musikalisch klar bayerische Akzente. Mädchen und
junge Damen von Sportakrobatik Augsburg beeindruckten zwischen den Grußworten auf der Bühne am Eiskanal durch Vorführungen mit höchster Körperbeherrschung.
Am Samstag, 10. Juni, beginnen um 10 Uhr die Vorläufe der Damen und Herren im Kajak
Einer und Canadier Einer, am Nachmittag ab 14 Uhr kann man dann die Vorläufe im Canadier Zweier verfolgen, einer Disziplin, die im Kanuslalom vor einigen Jahren aus dem
Wettkampfprogramm genommen wurde. Am Sonntag, 11. Juni, starten ab 10 Uhr die
Finalläufe in den Einzel-Disziplinen, ab 14 Uhr die Teamwettkämpfe.


