Dillinger Kreisbauhof ist für Winterdienst gerüstet

Die Mitarbeiter des Dillinger Kreisbauhofes sind auf einen möglichen Wintereinbruch und den bevorstehenden Winterdienst bestens gerüstet.

Img 8393
Der Kreisbauhof des Landkreises Dillingen a.d.Donau ist für den Winterdienst gerüstet.
im Bild von links: Landrat Leo Schrell, Roman Bauer (Leiter Tiefbauamt) sowie die Mitarbeiter des Kreisbauhofes. | Foto: Landratsamt Dillingen

So fand die Winterdienst-Versammlung, im Verlauf derer die Mitarbeiter entsprechend unterwiesen und die Fahrtrouten festgelegt wurden, bereits statt. Zudem sind sämtliche erforderlichen Fahrzeuge und Geräte optimal für die kommenden Einsätze im Winterdienst vorbereitet.

Der Winterdienst erfolgt grundsätzlich in zwei Schichten in der Zeit von 04:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends. In extremen Witterungssituationen wird rund um die Uhr geräumt und gestreut.

Für den Fall eines plötzlichen Winter-Einbruches können die Streugeräte schnell auf die Trägerfahrzeuge (LKW/Unimog) aufgesetzt und die Schneepflüge montiert werden.

Zusammen mit der staatlichen Straßenmeisterei Dillingen beträgt das zu betreuende klassifizierte Streckennetz im Landkreis Dillingen ca. 450 km, aufgeteilt in 15 zu betreuende Bezirke. Der Landkreis stellt fünf eigene Fahrzeuge und drei Fremdfahrzeuge für den Winterdienst bereit. Auch der Radweg entlang der alten B 16 von Lauingen nach Höchstädt wird vom Landkreis geräumt und gestreut.

Zum Einsatz kommt die bewährte Feuchtsalz-Technologie, bei der neben Salz auch Sole auf die Fahrbahn gestreut wird. Der Soleanteil kann variiert werden, sodass auch eine effektive Präventiv-Streuung möglich ist, noch bevor überhaupt eine Eis-, Reif-, oder Schneeglätte entsteht. Durch einen höheren Soleanteil bleibt das Sole-Salz-Gemisch länger auf der Straße liegen, wodurch die Wehverluste reduziert werden und sich der Salzverbrauch reduziert.

Um den richtigen Einsatzzeitpunkt zu treffen, wurden vor drei Jahren im Landkreis an folgenden Straßen sogenannte Wettermelde-Stationen errichtet: DLG 35 bei Oberbechingen, B 16 bei Gundelfingen und Höchstädt, St 2212 bei Hochdorf und St 2033 bei Prettelshofen sowie an der St 2032 bei Fultenbach. Die Stationen liefern noch genauere Aussagen über die Entwicklung der Witterung. Dadurch kann schneller auf Änderungen der Wetterlage reagiert werden.