Donauwörth | Fahranfängerin prallt gegen Kinderwagen: Kleinkind hat riesiges Glück

Am gestrigen Sonntag, um 18:45 Uhr, wollte eine 19-Jährige aus einer Lechgemeinde mit ihrem Pkw an der Ampelkreuzung Bäumenheimer Straße / Rainer Straße nach links in Richtung Südspange der B 16 abbiegen. Hier musste sie verkehrsbedingt aufgrund des Rotlichtes halten.
 
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Symbolbild
Zeitgleich wartete eine 40-jährige Mutter bei Fußgänger-Rotlicht mit ihrem Kinderwagen an derselben Ampelkreuzung. Sie wollte die Fußgängerfurt von der Rainer Straße geradeaus in die Bäumenheimer Straße überqueren. Als die Lichtzeichenanlage für beide auf Grün schaltete, schob die Frau den Kinderwagen mit ihrem 11 Monate alten Sohn auf die Straße. Die entgegenkommende, linksabbiegende Autofahrerin erkannte die Frau – ihren späteren Angaben zufolge aufgrund starker Blendwirkung der untergehenden Sonne – zunächst nicht und fuhr unvermittelt über die Fußgängerfurt. Im letzten Augenblick riss die Autofahrerin ihren Pkw nach links, um ein frontales Erfassen des Kinderwagens zu verhindern. Die Fahrerin touchierte diesen jedoch trotzdem mit der Beifahrerseite ihres Autos. Der Kinderwagen fiel aufgrund der Wucht des Aufpralls auf der Fahrbahn zur Seite um. Ein nur wenige Minuten später eintreffender Notarzt konnte zum Glück Entwarnung geben: das Kleinkind schrie zwar aufgrund des erlittenen Schrecks lautstark, hatte sich jedoch offenkundig durch die Kollision nicht verletzt.
 
Der Junge wurde trotzdem zur Abklärung in die Kinderklinik nach Augsburg eingeliefert. Dort bestätigte sich der Befund des Notarztes: der Junge konnte am späten Abend ohne Verletzungen nach Hause entlassen werden. Der entstandene Sachschaden am Kinderwagen beläuft sich auf circa 500 Euro. Am Pkw der Unfallverursacherin entstand kein sichtbarer Schaden. Gegen diese wurde von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
 
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