Beamte der Polizei Donauwörth führten am gestrigen Mittwoch zusammen mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick“ Fahrradkontrollen im Stadtgebiet Donauwörth durch.
Symbolbild
Ein 46-jähriger Fußgänger, der eigentlich völlig unbeteiligt war, fühlte sich augenscheinlich durch die bloße Anwesenheit zweier uniformierter Beamter neben einer Kontrollstelle in der Reichsstraße provoziert. Er ging um 11.59 Uhr auf die Polizisten zu, schrie diesen unvermittelt aus kürzester Distanz ins Gesicht und beleidigte sie mit übelsten Kraftausdrücken.
Als die angegangenen Beamten eine nahegelegene Streife zur Verstärkung verständigten, ging der 46-Jährige auch diese mit Beleidigungen und Beschimpfungen an. Als jegliche Deeskalationsmaßnahmen seitens der eingesetzten Kräfte erfolglos blieben, ordneten diese einen Platzverweis für die Reichsstraße an, um ihren Kontrollauftrag fortführen zu können. Diesem kam der 46-Jährige nicht nach. Im Rahmen einer folgenden, zwangsweisen Durchsetzung des Platzverweises griff der Mann die eingesetzten Beamten körperlich an. Ein 39-jähriger Hauptkommissar wurde dadurch am rechten Arm sowie am linken Handgelenk verletzt. Der Angreifer – der selbst unverletzt blieb – konnte schließlich überwältigt und gefesselt werden.
Da der 46-jährige Osteuropäer mit momentanem Wohnsitz in Donauwörth erst einen Tag zuvor ebenfalls im Stadtgebiet Donauwörth grundlos einen uniformierten Rettungssanitäter tätlich angriff, veranlassten die Beamten eine psychiatrische Unterbringung aufgrund akuter Fremdgefährdung. Polizeilicherseits erfolgten erneute Strafanzeigen, unter anderem wegen Verdachts auf Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und vorsätzliche Körperverletzung.
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