Am Dienstagabend ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B19 im Gemeindebereich Burgberg i. Allgäu.
Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr ein 39-jähriger Mann mit seinem Auto mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Oberstdorf. Zwischen den Anschlussstellen Immenstadt Süd und Sonthofen Nord stieß er mit dem Fahrzeug eines 60-jährigen Österreichers zusammen. Anschließend kam es zu einem weiteren Zusammenstoß mit dem Auto eines 78-jährigen Mannes. Die Aufprallkraft war so stark, dass alle drei Fahrzeuge mehrere hundert Meter über die B19 geschleudert wurden und schließlich mit schweren Karosserieschäden liegen blieben. Die Leitplanke wurde an mehreren Stellen verbogen und aus der Verankerung gerissen. Die B19 und der rechte Grünstreifen waren über die gesamte Unfallstrecke hinweg ein Trümmerfeld. Die beteiligten Fahrzeuge dürften nur noch Schrottwert haben. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf einen fünfstelligen Eurobetrag.
Die drei Fahrer wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Derzeit wird davon ausgegangen, dass sie leichte bis mittelschwere Verletzungen erlitten haben. Die B19 in diesem Abschnitt war für etwa drei Stunden komplett gesperrt, um die Fahrzeuge bergen und die Fahrbahn reinigen zu können. Neben mehreren Polizeistreifen waren sechs Rettungsfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren Immenstadt und Sonthofen sicherten die Unfallstelle mit zahlreichen Kräften ab, regelten den Verkehr und leisteten technische Hilfe. Das Technische Hilfswerk Sonthofen stellte seine Drohne zur Verfügung und fertigte Luftbildaufnahmen an. Mit Unterstützung der Straßenmeisterei Sonthofen konnten die Trümmer und ausgelaufenen Betriebsstoffe beseitigt