EHC Königsbrunn will gegen attraktive Gegner zurück in die Erfolgsspur

Am Wochenende hat der EHC zwei Partien auf dem Programm, zuerst geht am Freitag die Reise nach Bad Kissingen, ab 20 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen mit den „Wölfen“. Sonntags ist dann der EHC Klostersee zu Gast in der heimischen Eisarena, ab 18 Uhr steigt das Match gegen die Grafinger Kufencracks.

Offensive
Foto: Horst Plate

Sechs Spieltage sind nun in der Verzahnungsrunde absolviert, bisher haben alle Mannschaften Federn lassen müssen. Auf Rang eins und direkten Aufstiegsplatz zur Oberliga steht nun der TEV Miesbach, der unter der Woche den EHC Königsbrunn mit 7:0 wieder nach Hause schickte. Auf Platz zwei und ebenfalls auf einem direkten Aufstiegsplatz rangiert der SC Riessersee, der sich zuletzt aber dem HC Landsberg geschlagen geben musste. Den dritten Rang hat sich momentan die Überraschungsmannschaft aus Bad Kissingen gesichert.

Mikhail Nemirovsky
Der 44-jährige Spielertrainer Mikhail Nemirovsky (in weiß) ist der Kopf der Bad Kissinger Wölfe. | Foto: Horst Plate

Die Unterfranken stiegen in der letzten Saison zusammen mit dem EHC Königsbrunn in die Bayernliga auf und mussten vor der aktuellen Spielzeit den aktuellen Kader massiv umbauen. Zuvor hatte Bad Kissingen mehrere Kontingentspieler in der Mannschaft, in der Bayernliga sind allerdings nur zwei erlaubt. Trotzdem schafften es die Verantwortlichen, einen schlagkräftigen Kader aus dem Hut zu zaubern. Nach der Vorrunde landeten die Wölfe auf dem vierten Tabellenplatz und hatten nur kurzzeitig mit einem Formtief zu kämpfen, doch in der aktuellen Verzahnungsrunde sind die Unterfranken wieder auf Kurs. Am vergangenen Wochenende besiegte Bad Kissingen sogar Altmeister Füssen sehr deutlich mit 7:2 und präsentiert sich gerade in Hochform. Und auch Landsberg holte sich zuletzt mit der 6:3 Niederlage eine blutige Nase bei den heimstarken Wölfen. Kopf der Mannschaft ist der 44-jährige Spielertrainer Mikhail Nemirovsky, der seine Mitspieler gekonnt in Szene setzt. Top-Scorer ist der 24-jährige Anton Zimmer, der in den bisherigen sechs Partien 11 Punkte holte. Es waren meist spannende und enge Spiele, als beide Mannschaften aufeinandertrafen. In der letzten Begegnung hatte der EHC Königsbrunn das bessere Ende für sich, trotzdem sind die Gastgeber am Freitag Favorit.