„Eigensein“ | Spielzeitbuch 2020/21 des Staatstheaters Augsburg lädt online zum entdecken ein

Ab Samstag, dem 25. Juli lädt das neue Spielzeitbuch online auf staatstheater-augsburg.de  zum Entdecken ein: Alle kommenden Inszenierungen und Konzerte ab September 2020 sind hier aufgeführt, mit informativen Texten und ergänzenden Essays zum Leitbegriff »Eigensein«, dem in dieser Spielzeit nachgespürt wird.

Witwe Foto Jan Pieter Fuhr 5865
„Die Lustige Witwe“ war ein Highlight der letzten Spielzeit. Janina Moser, Gerhard Werlitz, Christine Czachary, Alejandro Marco-Buhrmester, Sarah K. Martlmüller, Diana Hecht Foto: Jan-Pieter Fuhr

Statt in der bisherigen gedruckten Form erscheint das Spielzeitbuch digital, was Staatsintendant André Bücker in diesem, von Corona-Krise und wechselnden Hygiene-Vorschriften geprägtem Jahr unbedingt geboten scheint: »Unser online-Flipbook schenkt uns die nötige Flexibilität und informiert trotzdem umfassend unser Publikum. Es wäre nicht richtig, in dieser unsicheren Zeit ein so umfangreiches Druckprodukt in hoher Auflage zu verbreiten, das möglicherweise innerhalb von kurzer Zeit nicht mehr aktuell sein könnte.« 

Dass das Blättern im Spielzeitbuch auch digital zum ästhetischen Genuss wird, dazu tragen maßgeblich die Abbildungen der Künstler*innen bei, für die in diesem Jahr der renommierte Fotograf Andreas Pohlmann gewonnen werden konnte, der in Kunst und Kultur sowie in der optischen Darstellung von Politikern und Unternehmen international einen Namen hat.

Darüber hinaus ist das Buch interaktiv gestaltet: Links verweisen auf die Homepage des Staatstheaters. So lassen sich etwa per Klick auf die Künstlerfotos Video-Clips aufrufen, in denen sich die Akteur*innen selbst vorstellen.

In vielen Stücken, Projekten und Programmen der neuen Spielzeit findet sich das übergeordnete Motto »Eigensein« wieder, oft auch im Kontext zum Thema »Wohnen«: Wie leben wir heute und wie prägen unsere Wohn- bzw. Lebensumstände unser Bewusstsein? Laut André Bücker darf »Eigensein«, so wie er es in seinem Vorwort des Spielzeitbuches beschreibt, aber auch – gerade in dieser, von ungeahnten Krisen geprägten Zeit – als Aufforderung verstanden werden, »Eigenheit zu behaupten, Individualität zu entwickeln bzw. sich mit dem Auf-sich-selbst-Zurückgeworfensein auseinanderzusetzen«. 

Die Spielzeit beginnt am Sonntag, dem 20. September mit dem »Theatertag« im martini-Park, der einen Vorgeschmack auf das künstlerische Programm und ein Wiedersehen mit Künstler*innen und Theatermitarbeiter*innen bietet.

Der Aboverkauf startet am 31. August

Der allgemeine Ticket-Verkauf beginnt am Montag, dem 7. September 2020. Ein Vorkaufsrecht räumt das Haus seinen Abonnent*innen ein, die bereits ab Montag, dem 31. August ihre Karten buchen dürfen.

Da wegen der Hygiene-Vorschriften in den Spielstätten nur ein Teil der Platzkapazität belegt werden kann, können die Abonnements in der kommenden Spielzeit leider nicht in der gewohnten Form weitergeführt werden. Alle Abonnent*innen erhalten stattdessen eine »Abo-Card« zum Buchen ihrer Eintrittskarten.

Der Besucherservice informiert seine Abo-Kund*innen zum Ende dieser Spielzeit per Brief, in dem auch ein individueller Kassen- bzw. Web-Code mitgeteilt wird. Mit diesem Code lassen sich ab dem 31. August online, telefonisch, persönlich oder per E-Mail Karten bestellen. Wer auf der Homepage des Staatstheaters den per Brief mitgeteilten Code eingibt, kann anschließend einen Link zum Bestellen der Karten öffnen.

Staatsintendant André Bücker hofft, damit allen Abonnent*innen zu einem rundum zufriedenstellenden Theaterjahr verhelfen zu können: »Auch für uns ist es nach wie vor extrem schwierig, entlang der strengen Auflagen und dem verminderten Platzangebot zu planen. Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir die Erwartungen unserer treuen Abonnent*innen erfüllen können. Dafür ist die Abo-Card, mit der sich die Theaterbesuche individuell zusammenstellen lassen, in meinen Augen die beste Lösung.«