Ein Weihnachts-“Sterni” sorgt für Jubel bei den Augsburger Panthern- AEV holt wichtige Punkte gegen Nürnberg

Die Augsburger Panther landeten am 2.Weihnachtsfeiertag einen immens wichtigen Heimsieg im Kampf um die Playoff-Ränge. Nach einem lang umringten Spiel gegen die Thomas Sabo Icetigers aus Nürnberg konnten Fans und Spieler schließlich ein nicht unverdientes 6:3 feiern.

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Grund zur Freude beim AEV- Die Panther feiern das erste Saisontor von Sternheim (Mitte) und einen wichtigen Sieg über Nürnberg | Foto: Martin

An diesem 2.Weihnachtsfeiertag stand für die Augsburger Panther ein immens wichtiges Heimspiel im Kalender. Im Kampf um Rang 10 ging es ins Derby gegen Nürnberg. Den besseren Start erwischten dabei allerdings die Gäste. Bereits in der dritten Spielminute konnte Gilbert einen Abpraller zum 0:1 abstauben. Der AEV ließ sich davon aber nicht unterkriegen und konnte die Partie mit einem Doppelschlag drehen. Nur 55 Sekunden nach dem Ausgleich durch Trevelyan (11.) drückte Kosmachuk im Überzahlspiel einen Nachschuss ins Tornetz. Mit dieser Führung wären die Panther gerne in die Pause gegangen, doch Rogl fälschte kurz vor der Sirene einen Gilbert-Pass unabsichtlich zum 2:2 ins eigene Tor ab.

Der AEV geht wieder in Führung

Für Augsburg galt es in die Abwehr in den folgenden vierzig Minuten sicherer zu stellen, dies sollte gelingen. Der AEV ließ nun nicht mehr viel anbrennen und konnte selbst im Mitteldrittel erneut in Führung gehen. Topscorer Payerl traf in einem stark herausgespielten Überzahlspiel. Stieler hatte seinen Kollegen mit einem tollen Querpass direkt vor dem Tor in Szene gesetzt (27.).

“Sterni”-Treffer bringt Augsburg auf die Erfolgsspur

Auch wenn der zweite Abschnitt sonst eher arm an Höhepunkten war, dieses 3:2 war es noch nicht gewesen. Schwartz konnte knapp zehn Minuten vor dem Spielende einen Fischbuch-Schuss unhaltbar in das Tor von Roy ablenken. Kaum war der Name des Torschützen vermeldet, waren aber wieder die Augsburger Panther an der Reihe. Und was war das für ein genialer Treffer?! Sternheimer tauchte nach einem öffnenden Diagonalpass im gegnerischen Drittel auf und versenkte die Scheibe mit einem gezielten Schuss vom linken Bullypunkt aus in den Torwinkel. Es war der erste Saisontreffer des gebürtigen Augsburgs. Wie schon im vergangenen Jahr war ihm so ein “Weihnachtspaket” gelungen. Nun herrschte reichlich Festtagsstimmung auf den mit 6179 Zuschauern besetzten Rängen des ausverkauften Curt-Frenzel-Stadions. Und die Atmosphäre sollte sogar noch besser werden. Der AEV ließ sich davon anstecken und war nun wieder klar am Drücker. Als Valentine es per Schlagschuss erneut im Treutle-Tor klingeln ließ, wurde endgültig ausgelassen gefeiert (57.). Nachdem der Keeper seinen Platz für einen sechsten Feldspieler geräumt hatte, traf LeBlanc dann schließlich sogar noch zum 6:3-Endstand ins verwaiste Gehäuse. Die drei so wichtigen Punkte im Kampf um die Playoffränge blieben somit in Augsburg.

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Besser hätte der Zeitpunkt dafür aber auch kaum sein können. Für die Tuomie-Truppe geht es jetzt auf Tournee. Vier Auswärtsspiele in Serie (Iserlohn, Berlin, Wolfsburg, Straubing) stehen nun an, bevor es erst am 10.Januar gegen Schwenningen erstmals im Jahr 2020 im Schleifgraben um Punkte geht.