Einweihung des Kunstwerks „Delta“ auf dem HNU-Campus

Der Münchner Künstler Martin Wöhrl weihte auf dem Campus der Hochschule Neu-Ulm (HNU) sein Kunstwerk „Delta“ ein. In seiner Grundform erinnert die Skulptur an eine Panzersperre und somit an die Vorgeschichte des Wiley-Geländes, symbolisiert aber auch die drei Säulen der Hochschule: Lehre, Forschung und Transfer.

210714 Eroeffnung Kunstwerk Delta
(v.l.n.r.): Gerlinde Koch, 3. Bürgermeisterin Neu-Ulm, Marcus Dingel, Kanzler Hochschule Neu-Ulm, Martina Lutterer, Bauamt Krumbach, Martin Wöhrl, Künstler, und Prof. Dr. Julia Kormann, Vizepräsidentin der HNU. | Foto: Hochschule Neu-Ulm

Vorlage für die freistehende Skulptur aus Keramik ist ein „Spanischer Reiter“, eine Panzersperre, wie sie früher auf dem Wiley-Gelände zu finden war. „Das militärische Objekt wird poetisch verfremdet“, sagt der Künstler Martin Wöhrl, der den im Zuge des Bauabschnitts II (weißes Gebäude) ausgeschriebenen Wettbewerb „Kunst am Bau“ gewonnen hat. Gemeinsam mit Neu-Ulms 3. Oberbürgermeisterin Gerlinde Koch, HNU-Kanzler Marcus Dingel, Martina Lutterer vom Bauamt Krumbach und HNU-Vizepräsidentin Prof. Dr. Julia Kormann weihte Martin Wöhrl das Kunstwerk am 14. Juli 2021 ein.

Im Dialog mit dem vorhandenen Kunstwerk „Tor zur Welt“ und dem schwarzen und weißen Gebäude der HNU soll die markante rote, säulenartige Form die Magistrale zwischen den Hochschulanlagen mit der Achse von Wohnsiedlung und Parkanlagen betonen. Bei der Konzeption warf Wöhrl einen Blick in die Vergangenheit der Stadt Neu-Ulm, die als Festungs- und Garnisonsstadt entstand und speziell im Umfeld der heutigen Hochschule vier Jahrzehnte lang Stützpunkt der US-Armee war. Das ehemals militärisch geprägte Areal hat sich mittlerweile in ein Wohngebiet, eine Park- und Sportlandschaft und den Hochschulcampus verwandelt. Wöhrls Kunstwerk „soll eine Art Symbol für diese positive historische Entwicklung darstellen“.