Die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale kann nach einer dreijährigen Planungspause fortgesetzt werden. Das teilte das Stadt Bayreuth am Montag mit.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte demnach zuvor mitgeteilt, dass eine neue Wirtschaftlichkeitsstudie ein positives Ergebnis erbracht habe.
Schienen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Das Nutzen-Kosten-Verhältnis liegt nun über der erforderlichen Schwelle von 1.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zeigte sich erleichtert über die Entscheidung. Er betonte, dass die Franken-Sachsen-Magistrale als wichtiges Bindeglied im transeuropäischen Schienennetz unverzichtbar sei.
Allerdings stehen noch keine Finanzmittel oder Planungskapazitäten zur Verfügung, sodass weitere Verzögerungen möglich sind.
Vertreter der Anliegerregionen wollen am Dienstag in Berlin mit Bundestagsabgeordneten über das Projekt sprechen. Ziel sei es, die Zusammenarbeit zu stärken und den weiteren Umsetzungsprozess zu beschleunigen.
Die Magistrale ist auch entscheidend für die Elektrifizierung der größten Dieselinsel Deutschlands im Dreieck Nürnberg – Hof – Regensburg.


