Enttäuschende WM | Riesenschock beim medaillenlosen deutschen Kanuslalom-Team – Kajak-Herren verpassen Olympia-Startplatz

Die deutschen Kanuslalom- und Kajak-Cross-Weltmeisterschaften in Lee Valley London verlaufen bisher enttäuschend für das deutsche Team. Cheftrainer Klaus Pohlen und sein Team konnten bisher in keiner Slalom-Disziplin eine Medaille gewinnen. Noch schlimmer kam es für die Kajak-Herren. Die Olympischen Spiele im kommenden Jahr werden ohne deutschen Starter stattfinden.

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Hannes Aigner / AKV Augsburg Foto: DKV Uta Büttner

Besonders im Kajak-Einer lag die Hoffnung auf Ricarda Funk, der Olympiasiegerin und Doppel-Weltmeisterin vom KSV Bad Kreuznach. Leider hatte sie Schwierigkeiten, sich in den Finallauf einzufinden. Ihr Boot verlief einmal nach links und dann nach rechts, was zu Zeitverlust führte. Zudem erhielt sie zwei Strafsekunden an Tor sechs. Trotzdem gab Funk ihr Bestes und ging volles Risiko. Leider verlor sie kurz vor dem letzten Aufwärtstor ihr Paddel, was zu weiterem Zeitverlust führte. Die Goldmedaille ging an Jessica Fox aus Australien, Silber an Eliska Mintalova aus der Slowakei und Bronze an Klaudia Zwolinska aus Polen.

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Ricarda Funk Foto: DKV Uta Büttner

Kajak-Herren verpassen Olympiaticket

Die deutschen Kajak-Herren konnten sich nicht für den Endlauf qualifizieren. Hannes Aigner vom Augsburger KV war der beste deutsche Mann und belegte den 29. Platz. Diese Platzierung reichte jedoch nicht für einen Olympia-Quotenplatz. Daher wird Deutschland im Kajak-Herren-Bereich bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris nicht vertreten sein. Der zwölfte Platz von Aigner bei den European Games reichte ebenfalls nicht aus. Dieser Kontinentalplatz geht an Österreich. Stefan Hengst von KR Hamm, der zweite Halbfinalist, verpasste ein Tor und erhielt eine 50-Sekunden-Strafe, wodurch er auf dem 37. Platz landete. Die Podestplätze gingen an Joseph Clarke aus Großbritannien, Jiri Prskavec aus Tschechien und Mathis Soudi aus Marokko.

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Elena Lilik Foto: DKV Uta Büttner

Elena Lilik vom Kanu Schwaben Augsburg war bis zum letzten Tor auf Finalkurs. Beim Anfahren von Tor 23 geriet ihr Boot jedoch in eine Welle und sie kenterte. Nach einigen Sekunden steuerte sie das Aufwärtstor erneut an, verlor jedoch viel Zeit und schied als Halbfinal-24. aus. Die dritten deutschen Kajakboote mit Noah Hegge vom Kanu Schwaben Augsburg und Jasmin Schornberg von KR Hamm waren bereits in den Qualifikationsläufen ausgeschieden.