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Erfahrener Kletterer stürzt am Klettergarten Ruhpolding in den Tod – Polizei ermittelt die Umstände

Am Samstag, den 30. August 2025, ereignete sich am Klettergarten von Ruhpolding ein tragisches Unglück, bei dem ein 58-jähriger erfahrener Kletterer aus dem Landkreis Traunstein tödlich verunglückte. Beamte der Alpinen Einsatzgruppe der Bayerischen Grenzpolizei aus Piding sind derzeit damit beschäftigt, die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Die Ermittlungen erfolgen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein.

Tödlicher Absturz am Klettergarten

Gegen 14:40 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Polizei über eine abgestürzte Person informiert. Beim Eintreffen am Unfallort konnten die Einsatzkräfte der Bergwacht Ruhpolding und der Polizei nur noch den Tod des Mannes feststellen. Laut seiner Lebensgefährtin hatte sich der erfahrene Kletterer bereits am frühen Morgen auf den Weg gemacht, um dort alleine mit dem Seil zu klettern. Als er am Nachmittag noch nicht zurückgekehrt war, fand sie ihn leblos am Wandfuß des Klettergartens und alarmierte den Notruf.

Ermittlungen laufen

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Mann beim Abseilen abgestürzt und erlag seinen Verletzungen unmittelbar. Vor Ort waren neun Einsatzkräfte der Bergwacht Ruhpolding und ein Notarzt im Einsatz. Das Kriseninterventionsteam des BRK Traunstein betreute die Angehörigen mit zwei Kräften. Zur Aufnahme des Unfalls wurden vier Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe, Streifen der Polizeiinspektionen Traunstein und Ruhpolding sowie ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Unfallursache weiterhin unklar

Die genaue Unfallursache ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Alpinen Einsatzgruppe der Bayerischen Grenzpolizei in Piding, unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, sind im Gange, um die tragischen Ereignisse vollständig zu rekonstruieren.

Alfred Ingerl
Alfred Ingerl
Alfred Ingerl ist freier Redakteur aus dem Bereich Blaulicht für Augsburg, Bayerisch-Schwaben und Bayern.

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