Seit Jahren sind die Zinsen bei den klassischen Geldanlagen im Keller. Gleichzeitig wird die private Altersvorsorge durch Investments immer wichtiger, denn die gesetzliche Rente dürfte in Zukunft immer geringer ausfallen.
Wer deshalb sein Geld gewinnbringend anlegen will, muss auf Alternativen zum guten alten Sparbuch zurückgreifen. Tipps und Infos für Neu-Anleger gibt es dazu reichlich im Netz.
Der Anlage-Mix macht’s
Die jahrelange Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank lässt sichere Sparformen alt aussehen: Fest- und Tagesgeld sowie das Sparbuch werfen kaum noch Zinsen ab, und ein Ende dieser Situation ist nicht absehbar. Gleichzeitig steigt in Coronazeiten die Inflationsrate. Das hat zur Folge, dass das auf den Konten geparkte Geld immer mehr an Wert verliert.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich nach Alternativen umzuschauen. Dabei müssen sich Anleger darüber im Klaren sein, dass es die eine erfolgreiche Anlageform nicht gibt – entscheidend ist vielmehr ein Mix aus mehreren Komponenten.
Ausgewogen in Tagesgeld, Aktien und Fonds investieren
Ein Fest- oder Tagesgeldkonto als Teil des eigenen Portfolios bleibt insofern sinnvoll, als dass sich dort ein Notgroschen für plötzlich anfallende Ausgaben parken lässt. So müssen Anleger nicht gleich renditeschmälernd aufs Anlagevermögen zurückgreifen, wenn ein neues Notebook fällig ist oder der Pkw einen neuen Motor braucht. Experten empfehlen eine Summe in Höhe von zwei bis drei Nettogehältern.
Wer genügend Risikobereitschaft besitzt und seinen Portfolio-Mix mit mehr Renditechancen versehen will, kann Aktien kaufen. Allerdings sollten sich Anleger stets darüber bewusst sein, dass Geld an der Börse verloren gehen könnte. Deshalb fließt besser nur ein kleiner Teil des gesamten Anlagevermögens direkt in Wertpapiere ein. Dasselbe gilt fürs Crowdinvesting und für Unternehmensanleihen.
Nächster Bestandteil des Portfolios sollten Aktienfonds sein. Sie sind sicherer als Einzelwerte, denn Kursverluste eines Papiers im Fonds werden durch die Gewinne anderer ausgeglichen. Auch hier gilt: Die Mischung macht’s! Ein gut zusammengestellter, gemanagter Fonds trägt so zum Anlageerfolg bei.
Eine weitere, heute nicht mehr wegzudenkende Komponente sind Exchange Traded Funds, kurz ETFs. Bei ihnen handelt es sich um Aktienindexfonds, die beispielsweise den Deutschen DAX oder den amerikanischen Dow Jones abbilden. Sie eignen sich besonders gut fürs langfristige Investieren, da sich die Kursschwankungen an den Börsen bei einem zeitlich ausgedehnten Engagement ausgleichen.
Last but not least ist es sinnvoll, einen bestimmten Anteil seiner Geldanlage in Rohstoffe wie zum Beispiel Gold anzulegen. Anleger müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass nur bei Kurssteigerungen des Edelmetalls eine Rendite durch den Verkauf realisiert wird.
Finanzwissen online erwerben
Viele Verbraucher haben Fragen, wenn es ums Geldanlegen geht. Da ist es naheliegend, die Finanzberaterin oder den Finanzberater der Bank oder eines Finanzdienstleisters zu konsultieren. Alternativ finden Sparer aber auch online Antworten, etwa auf Ratgeberseiten wie finanzen.de, test.de oder Finanztip.de.
Ein anderes Info-Format sind spezialisierte, aber dennoch leicht verständliche Podcasts. So hat sich der Podcast des Finanzdienstleistungsunternehmens tecis es zur Aufgabe gemacht, besonders jüngeren Verbrauchern Finanzwissen zu vermitteln.
Hintergrund ist, dass dies an den Schulen heutzutage praktisch nicht passiert. Deshalb haben die jungen Finanzexperten von tecis beschlossen, in ihren Wort- und Bildbeiträgen das so entstandene Wissensdefizit wieder auszugleichen.
Interessierte erfahren gemäß dem Claim „tecis – Finanzberatung deiner Generation“ in den Beiträgen deshalb alles Notwendige über die Altersvorsorge, die Inflation, den Vermögensaufbau oder die Immobilienfinanzierung.