Ermittlungen nach Todesfahrt in Südtirol laufen

Nach dem Tod von sechs jungen deutschen Skiurlaubern in Südtirol ermitteln die Behörden zu den Umständen des Unfalls und zur Geschwindigkeit des betrunkenen Fahrers.

Der Wagen des 27-Jährigen war in der Nacht zum Sonntag in Luttach in die Touristengruppe gerast (wir berichteten). Die Opfer im Alter um die 20 Jahre – drei Männer und drei Frauen – starben nach Polizeiangaben noch am Unfallort. Elf Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Einer von ihnen kämpfte im Krankenhaus in Innsbruck in Österreich ums Überleben. Unter den Verletzten sind zwei Südtiroler, die übrigen stammen aus Deutschland.

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Der Fahrer war stark betrunken. Ein Polizeisprecher in Bozen sagte, ein Test habe mehr als 1,9 Promille ergeben. Der Mann stand unter Schock und wurde festgenommen. Ihm wird unter anderem mehrfache Tötung im Straßenverkehr vorgeworfen.