In den vergangenen Tagen hat die Kriminalpolizei Ingolstadt mehrere Tatverdächtige wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kokain festgenommen. Dies teilte die Polizei mit.
Bereits im Juni lagen erste Hinweise vor, wonach mehrere in Ingolstadt wohnhafte albanische Staatsbürger im größeren Stil Handel mit Kokain betreiben sollen.
Kokain (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Umfangreiche Ermittlungen konkretisierten den dringenden Tatverdacht und führten dazu, dass die Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt 11 Wohnungen, eine Pension und eine Spielothek im Ingolstädter Stadtgebiet erwirken konnte.
Am Sonntag und Montag nahmen Beamte der Kriminalpolizei, unterstützt durch zahlreiche Kräfte verschiedener Dienststellen, sieben Verdächtige fest. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden rund 3,1 Kilogramm Kokain, etwa 15.000 Euro Bargeld sowie diverse Händlerutensilien beschlagnahmt.
Zudem stellten die Ermittler zwei Schlagringe, sieben Marihuanapflanzen sowie einen neuwertigen Mercedes AMG und einen Pkw Jaguar sicher. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehle gegen fünf Albaner und einen Kosovaren im Alter zwischen 25 und 41 Jahren, die alle in bayerische Justizvollzugsanstalten verbracht wurden.


