Erste Kontingentstelle | Payeur bleibt ein viertes Jahr beim EV Füssen

Der EV Füssen freut sich, dass die erste Kontingentstelle mit einem bewährten Spieler besetzt werden konnte. Der 23 Jahre alte Samuel Payeur wird auch weiterhin das schwarz-gelbe Trikot tragen und eine wichtige Rolle im Füssener Sturm einnehmen. So wie die letzten drei Spielzeiten auch, als der schnelle Angreifer immer zu überzeugen wusste.Samuel Payeur

Mit Einsatz, Wille und auch dem nötigen Scoring-Touch. So ist der Kanadier mit bislang 86 Toren und 90 Vorlagen aus 135 Partien der dritterfolgreichste Spieler des neuen EVF. In der abgelaufenen Saison führte er für einige Zeit sogar die Scorerliste der Oberliga Süd an.

Dass Samuel Payeur kein typischer Kontingentspieler ist weiß man in Füssen. Als man ihn 2018 vom Andrè-Laurendeau College aus der regionalen kanadischen Juniorenliga QCHL verpflichtete, war der Stürmer erst 20 Jahre alt und ein unbeschriebenes Blatt. Seine Qualitäten als Zwei-Wege-Spieler gaben den Ausschlag, da dem Kader des EVF so ein Spielertyp fehlte. Sam füllte diese Rolle wie erwartet aus, glänzte bei der Meisterschaft in der Bayernliga zudem aber auch als beständiger Scorer. Den Sprung in die Oberliga schaffte er dann ohne Probleme und entwickelte sich hier bis zuletzt immer weiter.

Das ist auch eine der großen Stärken des Stürmers aus Québec, der trotz einer schwächeren Phase während der Füssener Niederlagenserie seinen Punktschnitt im Vergleich zu seiner ersten Oberligaspielzeit von 1.12 auf 1.34 Zähler pro Partie steigern konnte. Mit 21 Toren und 26 Vorlagen aus 35 Partien war er dabei erneut Topscorer des EVF, erzielte zudem im dritten Jahr in Folge die meisten Treffer. Weiterhin bemerkenswert ist, dass Samuel, der in Füssen auch abseits der Eisfläche sein Glück gefunden hat, trotz seines großen Einsatzes in den bisherigen drei Spielzeiten noch keine einzige Partie ausgefallen ist.

Sportdirektor Andreas Becherer zu der erneuten Verpflichtung von Samuel Payeur: „Bei ihm mussten wir nicht lange überlegen, da ist einfach die Identifikation mit dem Verein voll da. Er ist total integriert im Team und in der Mannschaft voll anerkannt. Man kann schon sagen, Sam ist mittlerweile Füssener durch und durch. Er engagiert sich auch im Nachwuchs als Trainer der U13-Mannschaft. Dazu kommen natürlich seine sportlichen Qualitäten. Trotz der schwierigen Saison hat er sich nochmals weiter entwickelt und ich bin davon überzeugt, dass das noch nicht das Ende war. Und bei Sam ist es auch so, dass wenn er einmal nicht scort, man doch weiß, dass er alles rein geworfen hat, das ist nicht bei jedem Kontingentspieler selbstverständlich.“

(MiL)