Und wieder gingen die Augsburger Panther mit einer Niederlage vom Eis. Gegen die Schwenninger Wild Wings verlor der AEV mit 2:3. Schon nach einem extrem trostlosen Anfangsdrittel waren die Weichen in die falsche Richtung gestellt.

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Foto: Wolfgang Czech

 

Es wird immer trostloser für die Augsburger Panther. Fünf Niederlagen in Folge, bereits 29 Pleiten aus 40 Saisonspielen. Am Freitagabend es für den AEV auch gegen die Schwenninger Wild Wings nichts zu holen. Bereits das Startdrittel verbaute fast alle Möglichkeiten und doch hätte man noch Punkten können. Hätte, hätte Fahrradkette. Eineinhalb Minuten vor dem Ende ließ Kuffner die Ausgleichschance per Penalty liegen. Eine Szene, die als Blaupause für diese Spielzeit voller Fehler und verschenkter Hoffnungen stehen könnte.

Trostloser Auftakt statt “Pure Emotion”

Doch der Reihe nach. Bereits ab dem Eröffnungsbully konnte Augsburg dem Tabellenzwölften fast nichts entgegensetzen. Von “purer Emotion”, so der Werbeclaim der Panther, war in den ersten zwanzig Minuten nur wenig zu sehen. Die Schwaben konnten sich glücklich schätzen, dass es zur ersten Pause nach Treffern von Tyson Spink und Hungerecker “nur” 0:2 stand.

Mit dem Pausentee kam etwas Leben in den trostlosen Auftritt. Nach einer feinen Kombination über Broadhurst und Warsfofsky konnte Kuffner den Anschluss erzielen (26.). Der Treffer schob die Panther weiter an, die nun mit viel mehr Einsatz als im ersten Durchgang versuchten den Ausgleich zu erzielen. Es blieb beim Versuch. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel hatte die Augsburger Hintermannschaft Karachun vor Endras mutterseelenallein stehen lassen, der Angreifer “bedankte” sich mit dem 1:3 (39.).

Moral hilft nichts, wenn Großchancen nicht genützt werden

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Foto: Wolfgang Czech

Der AEV zeigte nun aber Moral und versuchte es nochmals. Broadhurst konnte in der 43. Spielminute per Nachschuss verkürzen, noch blieb reichlich Zeit, um doch noch mindestens einen Punkt zu holen. Die beste Gelegenheit zum 3:3, der bereits erwähnte Penalty von Kuffner, am nicht mal auf das Tor von Eriksson. Auch dieses Mal jubelten am Ende die anderen. 13 Punkte trennen die Fuggerstädter von den Eisbären Berlin auf dem rettenden 13. Tabellenrang. Noch ist die Saison nicht beendet, doch der Hoffnungsschimmer glüht immer schwächer.