Zwei Männer reisten am Samstagnachmittag (16. Juli) mit dem Zug von Ulm nach Augsburg. Dabei verhielten sie sich derart ungebührlich, dass eine Reisende den Notruf wählte. Die Männer belästigten Mitreisende, urinierten im Zug und beschmierten Wände.
Gegen 13:30 Uhr informierte die Leitstelle die Bundespolizei über zwei renitente Reisende im Regionalzug 57183 auf der Fahrt von Ulm nach Augsburg. Bei Ankunft des Zuges in Augsburg, wurden die beiden Männer von Mitarbeitern der Deutschen Bahn in Empfang genommen und bis zum Eintreffen der Streifen der Bundes- und Landespolizei am Bahnsteig 9 festgehalten. Nach ersten Befragungen der Mitreisenden, soll einer der beiden Männer, ein 65-Jähriger, im Zug uriniert und die Zuginnenwände der Toilette mittels Permanentmarker beschmiert haben. Sein Begleiter, ein 57-Jähriger, soll im Zug herumgeschrien und die Mitreisenden verbal belästigt haben. Die Männer wirkten merklich alkoholisiert. Bei der Kontrolle durch die Beamten leistete der Jüngere Widerstand und versuchte nach einem Polizisten zu schlagen. Des Weiteren bedrohte und beleidigte er fortlaufend die Streife. Der Ältere wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Aufgrund des aggressiven und uneinsichtigen Verhaltens mussten die Polizisten den 57-Jährigen fesseln und zur Klärung seiner Identität zur Dienststelle mitnehmen. Beim Lösen der Handschellen in der Dienststelle packte der Mann einen Polizisten am Arm und fügte ihm Kratzer zu.
Die Bundespolizei leitete gegen den 57-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung ein. Gegen den 65-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
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