Fehlende Schutzartikel | Unternehmen und Privatleute helfen dem Roten Kreuz

Die Corona-Krise hat alle Hilfsorganisationen fest im Griff und seit dem Ausruf des Katastrophenfalls in Bayern umso mehr. Personal und Helfer müssen sich vermehrt selbst schützen, um nicht mit dem COVID-19 Virus infiziert und aus dem Dienstbetrieb genommen zu werden. Lieferengpässe für Schutzkleidung, Atemmasken und Schutzbrillen bestimmen den Alltag, Einkaufspreise explodieren und es ist eine logistische Herausforderung, das Gleichgewicht zwischen Bedarf und Angebot zu halten. Zudem kommt noch eine, sich entwickelnde Lage.Bild Danke

Jetzt kommt es auf die schnelle und manchmal unkonventionelle Hilfe an. Dazu Thomas Haugg, Kreisgeschäftsführer des BRK im Landkreis Augsburg: „Wir sind in diesen Tagen auf alternative Lieferwege und Lösungen angewiesen, da unsere normalen Bestellungen nur mit Verzögerung geliefert werden. Über die sozialen Medien startete ich einen Aufruf an Unternehmen, ob sie uns mit FFP2 Masken oder Schutzkittel leihweise aushelfen können, bis wir unsere Lieferung bekommen.“ Die Resonanz war sehr gut.

„So hat mich beispielsweise Max Poppe angerufen und einen persönlichen Kontakt zur Firma „UVEX safety group“ hergestellt.“ Max Poppe führt aus: „Nachdem ich intern von dem Engpass mitbekommen hatte, habe ich zum Hörer gegriffen und bei einem regionalen Hersteller angerufen. Zum Glück und Dank Alexa Grau von UVEX mit Erfolg. “ Die Firma UVEX safety group konnte spontan durch zurückgehaltene Atemschutzmasken, die nur noch an den Medizinbereich ausgegeben werden, den Engpass des Rettungsdienstes beheben. 500 FFP2 Masken und 100 Schutzbrillen werden sofort geliefert.

„Große Unterstützung erführen wir auch von Keimfarben aus Diedorf, Epple Druckfarben aus Neusäß, Erhardt+Leimer aus Leitershofen und Wüst Motorgeräte aus Bobingen, sowie Tankstellenbetreiber oder Inhaber von Nagelstudios“ führt Haugg weiter aus.

Dank der Hilfe von Vielen ist bis auf weiteres ist die Versorgung mit Schutzartikel für die Sanitäter und Patienten gesichert.

Thomas Haugg zeigt sich dankbar, „Wir brauchen Menschen wie Max Poppe, die sofort handeln wenn Bedarf besteht, Radiosender wie Rockantenne, Radio Schwaben oder Hitradio RT1 welche die Botschaft streuen und letztendlich die Firmen und Privatpersonen, die helfen, wenn Hilfe gebraucht wird“.