Ferber kritisiert Ratschläge statt Ansagen von der EU – Österreich wappnet sich für Skifahrer

Gestern hat die Europäische Kommission eine Mitteilung zu Covid19-Maßnahmen im Winter veröffentlicht. Markus Ferber (Bobingen), tourismuspolitischer Sprecher der CSU im Europäischen Parlament, zeigt sich enttäuscht.


 
„Die Europäische Kommission gibt Ratschläge zum Einhalten eines Mindestabstands und fordert die Mitgliedstaaten auf, genügend medizinisches Personal bereitzustellen. Bei der so genannten Strategie der Kommission handelt es sich vor allem um Allgemeinplätze. Die wirklich strittige Frage, wie nun mit dem Skitourismus umgegangen werden soll, wird ignoriert. Ich frage mich, was der Sinn einer europäischen Empfehlung sein soll, wenn alle kritischen Themen umschifft werden.
 
Ich hätte mir klare Worte der Europäischen Kommission in Richtung Österreich erwartet. Es kann mir niemand erzählen, dass der Ski-Tourismus Covid-konform betrieben werden kann. Mit solchen Alleingängen unterminiert ein Land die gesamten europäischen Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie. Wenn die Kommission nicht bereit ist, kontroverse Themen zu adressieren, ist ihre Covid-Strategie das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist.“