Mit einem souveränen 5:2-Sieg gegen die “Devils” des VfE Ulm/Neu-Ulm sicherte sich der EHC Königsbrunn den vierten Erfolg in der Halbfinalserie und zog mit einem 4:0-Sweep ins Finale ein. Dort treffen die Brunnenstädter ab dem 16. März auf den TSV Erding, der sich ebenfalls deutlich mit 4:0 gegen den TEV Miesbach durchsetzen konnte.
Ulm startet stark – Königsbrunn mit Fehlstart
Der EHC reiste mit voller Mannschaftsstärke an, darunter die Rückkehrer Leon Hartl und Marco Riedl. Allerdings musste das Team weiterhin auf Mika Reuter verzichten. Stefan Vajs hütete erneut das Tor, während Dave Blaschta als Backup bereitstand.
Die Ulmer standen vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand und starteten hochmotiviert. Bereits in der 5. Spielminute erzielten die Gastgeber im Powerplay das 1:0. Nur drei Minuten später legten die Devils das 2:0 nach, sehr zur Freude der heimischen Fans. EHC-Coach Bobby Linke reagierte prompt mit einer Auszeit, um sein Team wachzurütteln. Doch Königsbrunn tat sich schwer und ließ viele Chancen ungenutzt. So ging es mit einem verdienten 2:0 für Ulm in die erste Drittelpause.
Wende im zweiten Drittel – Königsbrunn dreht auf
Nach einer deutlichen Ansprache von Coach Linke kam der EHC mit einer anderen Einstellung aus der Kabine. Toms Prokopovics nutzte in der 24. Spielminute einen Fehler des Ulmer Torhüters und verkürzte auf 1:2. Nur zwei Minuten später traf Peter Brückner zum 2:2-Ausgleich, was das Spiel komplett kippte.
Jetzt dominierte Königsbrunn das Geschehen. In der 29. Minute erzielte Prokopovics mit einem sehenswerten Schuss die 3:2-Führung. Doch damit nicht genug: Peter Brückner legte in der 36. Minute das 4:2 nach. Die Brunnenstädter waren nun klar überlegen und hielten Ulm bis zur zweiten Pause auf Distanz.

Entscheidung im Schlussabschnitt – Königsbrunn macht den Deckel drauf
Die Devils hatten nun nur noch 20 Minuten, um das Blatt zu wenden. Doch Königsbrunn ließ nichts mehr anbrennen. Marco Sternheimer erzielte nach einem schönen Zuspiel von Prokopovics in der 46. Minute das vorentscheidende 5:2. Damit war die Partie endgültig entschieden.
Ulm versuchte zwar weiterhin, den Rückstand zu verkürzen, doch Stefan Vajs hielt seinen Kasten dicht. Auch ein Alleingang von Valentin Der in der 57. Minute blieb erfolglos. Am Ende stand ein verdienter 5:2-Erfolg für Königsbrunn, der den Sweep in der Serie perfekt machte.

Finale gegen Erding – Kampf um die Meisterschaft beginnt
Mit dem klaren 4:0 in der Halbfinalserie zieht der EHC Königsbrunn ins Finale der Playoffs ein. Dort wartet der TSV Erding, der ebenfalls ohne Niederlage durch sein Halbfinale marschierte. Das erste Finalspiel findet am 16. März statt – ein packendes Duell um die Meisterschaft ist garantiert.


