BAD AIBLING, LKR. ROSENHEIM — Im Fall der in einem Waldstück bei Ellmosen aufgefundenen sterblichen Überreste einer 34-jährigen Frau aus Bad Aibling gilt der Ehemann weiterhin als dringend tatverdächtig. Der 43-jährige Mann, der in Untersuchungshaft sitzt, wird von den Ermittlungsbehörden intensiv untersucht. Im Rahmen der laufenden Ermittlungen plant die Kriminalpolizei Anwohnerbefragungen.
Suche nach Hinweisen: Anwohnerbefragungen und Kinderfahrrad im Fokus
Die Ermittler bitten besonders um Informationen zu einem am Fundort sichergestellten Kinderfahrrad und einem dazugehörigen Kinderhelm. Die Frau war am 11. November 2024 von Angehörigen als vermisst gemeldet worden, wobei die Leiche schließlich am 15. Juni 2025 entdeckt wurde. Es bestehen Hinweise auf ein gewaltsames Todesgeschehen, weshalb der Fall von einem Vermisstenfall auf ein Tötungsdelikt ausgeweitet wurde.
Großeinsatz der Kriminalpolizei: Hinweise dringend benötigt
Der Ehemann ist seit dem 17. Juni 2025 wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Haft. Bisherige Ermittlungen umfassten großangelegte Absuchmaßnahmen rund um den Fundort der Leiche, durchgeführt mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Am 12. August 2025 sind Anwohnerbefragungen in den Bereichen Ellmosen, Thalacker, Thann, Jarezöd und Moos durch die Zentralen Einsatzdienste Bad Aibling geplant, um weitere Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen oder Beobachtungen zu erhalten.
Öffentlicher Zeugenaufruf: Unterstützung aus der Bevölkerung gefragt
Seit dem 5. August 2025 werden im Raum Bad Aibling Plakate mit Zeugenaufrufen bezüglich des Kinderfahrrads und Helm verteilt. Die Kriminalpolizei Rosenheim bittet die Bevölkerung um Unterstützung:
- Wer kann Angaben zur Eigentümerin bzw. zum Eigentümer des Fahrrades oder des Kinderhelms machen?
- Wer hat verdächtige Beobachtungen im Bereich Ellmosen, Thalacker, Thann, Jarezöd oder Moos im Zusammenhang mit dem Fahrrad gemacht?
- Wer hat sonstige Hinweise, die mit dem Kinderfahrrad oder dem Kinderhelm in Verbindung stehen könnten?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/2000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Die akribisch geführten Ermittlungen sollen die Hintergründe der Tat klären. Derzeit dauern die Ermittlungen noch an.


