Die Freie Wähler Landtagsfraktion hat anlässlich der laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD auf Bundesebene die Berücksichtigung von Landwirtschaft und Naturschutz gefordert. Der klimapolitische Sprecher der Fraktion, Benno Zierer, betonte die Notwendigkeit, eine klimafreundliche Politik gemeinsam mit den Bewirtschaftern umzusetzen.
Zierer erklärte, dass Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen müssten.
Bauer mit Traktor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Für die Umsetzung von Ökodienstleistungen sei eine faire Entschädigung essenziell. Es müsse sichergestellt werden, dass die beteiligten Akteure, allen voran die Landwirte, eine angemessene finanzielle Kompensation erhielten.
Die Bundesmittel seien entsprechend abzustimmen.
Besonders wichtig für den Klimaschutz seien Maßnahmen, die Moore in einen Zustand versetzen, in dem sie reichlich CO2 binden können. Zierer nannte das Donaumoos als positives Beispiel, wo mittels des Bayerischen Naturschutzfonds ein Entwicklungskonzept gemeinsam mit Bewirtschaftern und Bewohnern umgesetzt werde.
Zudem forderte er eine höhere Wertschätzung des regionalen, nachwachsenden Rohstoffs Holz und eine stärkere Förderung dieser Ressource fürs Bauen und Heizen.


