Freunde der Landesgartenschau Memmingen spenden 5.000 Blumenzwiebeln für die „Neue Welt“

Über eine Spende von 5.000 Blumenzwiebeln durfte sich die Memminger Stadtgärtnerei freuen. Der Verein „Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000“ spendete diese für die Bepflanzung im südlichen Bereich des ehemaligen Landesgartenschaugeländes.

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Steckten gemeinsam die ersten Narzissenzwiebeln (v.l.): Michael Koch, Leiter des Garten- und Friedhofsamts, Oberbürgermeister Manfred Schilder, Andreas Schales, erster Vorstand des FdLGS-Vereins, und Horst Blaser, Schatzmeister des FdLGS-Vereins. | Foto: V. Weyrauch / Pressestelle Stadt Memmingen

„Nicht nur für die Insekten sind die Frühblüher im Jahr eine erste Nahrungsquelle nach dem Winter“ betont Oberbürgermeister Manfred Schilder. „Auch für die Bevölkerung ist es ‚seelische‘ Nahrung. Es ist daher unabdingbar, den Stadtpark ‚Neue Welt‘, der in der Pandemiezeit eine noch bedeutendere Rolle als Naherholungsgebiet spielt, zu hegen und zu pflegen.“

Dem stimmte auch Andreas Schales, erste Vorstand des Vereins, zu: „In diesen Zeiten zeigt sich noch verstärkt, wie wichtig der Park als grüne Lunge für die Memmingerinnen und Memminger ist.“ Deswegen unterstützt der Verein seit 2001 durch Pflanz- und Instandhaltungsaktionen die Pflege des Parks und veranstaltet nach dem Motto „umsonst und draußen“ mehrere Feste im Jahr, um das Gelände nachhaltig zu beleben. Diese mussten leider in 2020 Corona bedingt alle abgesagt werden.

Ab März werden die auf insgesamt drei Wiesenflächen verteilten weißen Narzissen blühen. Im Sommer wird die weiße Pracht dann von heimischen Wiesenblumen wie dem Wiesenkümmel, dem Kleinen Habichtskraut, der Acker Witwenblume, dem Wiesenstorchschnabel und vielen mehr abgelöst. Die hierfür von der Stadtgärtnerei selbst vorgezogenen Stauden wurden zwischen den Narzissenzwiebeln mit in die Beete gesetzt.