
Im Rahmen der Ermittlungen gelang es zehn tatverdächtige, aktuelle und ehemalige Schülerinnen und Schüler im Alter von 17- 21 Jahren zu identifizieren.
Die von der Staatsanwaltschaft Augsburg erwirkten Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse des Amtsgerichtes Augsburg konnten bei sechs Beschuldigten vollzogen und deren Mobiltelefone als Beweismittel und zur Vorbereitung der Einziehung sichergestellt werden.
Die Ermittlungen gegen die tatverdächtigen Schüler, u.a. wegen Beleidigung und Bedrohung, dauern derzeit noch an.
In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, dass Straftaten im Netz keine Bagatelldelikte oder Streiche darstellen. Die Folgen von o.g. Äußerungen oder anderweitige Verunglimpfungen im Netz stellen für die Betroffenen eine erhebliche Belastung dar. Bei Geschädigten von Cybermobbing können gesundheitliche Probleme mit vielfältigen schwerwiegenden Folgen bis hin zum Suizid auftreten. Eine soziale Isolation ist eine häufige Folge. Insbesondere Jugendlichen / jungen Erwachsenen sind die Folgen von Cybermobbing oft nicht bewusst.
Seitens der Polizei werden bereits an Schulen entsprechende Präventionsunterrichte wie z.B. „Schmutz im Netz“ abgehalten. Weitere Präventionshinweise sind unter ww.polizei-beratung.de zu erfahren.
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Auch die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen geben gerne Auskunft und stehen als Ansprechpartner bereit.