Friedberger Handballer verlieren Ruckrundenauftakt in Lauingen

Die Friedberger Zweite hat zum Auftakt der Rückrunde bei der HSG Lauingen – Wittislingen verloren. Beim 26:30 (10:13) gegen den Tabellennachbarn in der Bezirksoberliga fehlte es an der defensiven Abstimmung.Ksc Handball Kissinger Damen Gewinnen Erstes Landesligaspiel Gegen Marktoberdorf

Die neue Trainerin Sandy Mair hat das Abwehrsystem der Mannschaft in einigen Details verändert. Doch so ganz saßen die Lektionen am Samstag nicht gegen die HSG. Noch fehlte bei der Friedberger Zweiten die passende Zusammenarbeit in der Defensive. Vor allem über die Außen waren die Handballer darum verwundbar, die Gastgeber schaffen von beiden Seiten zahlreiche Tore, da die Herzogstädter zu weit einrückten.

Erschwerend kam hinzu, dass weite Teile der Mannschaft wenige Stunden zuvor noch in der A – Jugend – Landesliga gefordert waren. Friedberg konnte so nicht immer das übliche hohe Tempo gehen, die Doppelbelastung für viele im Kader ließ die Beine schwer werden.

Bis zum 7:7 nach 18 Minuten blieb die Begegnung offen, acht Minuten ohne Friedberger Treffer ließen die HSG jedoch in Vorteil kommen. Zur Pause waren die Gastgeber mit 13:10 vorne, angesichts einer gelegentlich schlechten Friedberger Chancenverwertung zog Lauingen – Wittislingen später bis auf 27:21 weg.

In der Schlussphase stemmte sich der TSV nochmals gegen die drohende Niederlage, er verkürzte auf 24:27 und hatte eine gute Abschlussposition für den nächsten Treffer. Dieser Wurf ging jedoch nicht rein, eine unglückliche Zeitstrafe beendete schließlich die späte Aufholjagd. Die Zweite verlor so zum Rückrundenauftakt mit 26:30 (10:13).

Trainerin Sandy Mair zog folgende Bilanz: „Schade, dass wir dieses Spiel verloren haben, obwohl wir eigentlich nicht so schlecht aufgetreten sind. Bei uns haperte es nur an manchen Details. Defensiv haben wir vor allem den Außen des Gegners zu viel Platz gelassen, vorne hat uns manchmal das Tempo gefehlt und die Wurfauswahl war gelegentlich zu einseitig. Insgesamt haben wir aber trotzdem ein ordentliches Spiel abgeliefert.“

 

Domenico Giannino (gia)