Fürstenfeldbruck | Zwei schwere Unfälle auf abgelegener Biker-Strecke

Am 07.04.2020 kam gegen 16.00 Uhr ein 69-jähriger Fahrer eines Mountainbikes mit Elektrounterstützung in einem Waldstück am südlichen Ortsrand von Fürstenfeldbruck auf abschüssiger Strecke zum Sturz und verletzte sich lebensgefährlich. Der Fahrer war im Bereich der Rodelbahn mit seinem E-Bike im Wald unterwegs und stürzte auf einem abschüssigen Waldweg über den Lenker und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf. Der Sturz war so heftig, dass Herz- und Atemstillstand eintraten. Ein Mann der ebenfalls dort mit dem Fahrrad unterwegs war rief sofort die Notrufnummer und wurde von der ILS per Telefon zur Reanimation angeleitet. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Klinikum. Am Ostersonntag verstarb der Pensionär im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.

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Symbolbild

Inzwischen wurden die Ermittlungen zum Unfallhergang von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck übernommen. Beim Unfallort handelt es sich um ein Waldstück, das offensichtlich wiederkehrend von Bikern benutzt wird. In dem frei zugänglichen Gelände wurden entsprechende Rampen und Sprunggelegenheiten für Bike-Sportler errichtet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergaben sich bislang für die Kripo nicht. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Am vergangenen Ostersamstag gegen 17.40 Uhr ereignete sich im gleichen Waldstück erneut ein Unfall mit einem Schwerverletzten. Ein 60-Jähriger fuhr mit seinem Fahrrad bergab und blieb nach einem Sprung mit dem Vorderrad an einer Wurzel hängen. Sein Sohn, der hinterher gefahren war, verständige den Notarzt. Mit schweren Verletzungen kam der Mann mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck.

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