Geburtshilfe in der Uniklinik Augsburg läuft ganz normal weiter

Knapp 2.500 Geburten gibt es im Schnitt jährlich am Universitätsklinikum Augsburg. Nun mag sich vieles durch die Corona-Pandemie verändert haben – die Zahl der Geburten hat es nicht, und das ist auch gut so. Nach wie vor können Gebärende zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Uniklinik kommen, um hier ihr Kind auf die Welt zu bringen.

Mutter Kind Zentrum Kinderklinik 5
Foto: Dominik Mesch

Im 3. Stock des Mutter-Kind-Zentrums stehen 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche interdisziplinäre Teams aus Ärzten, Pflegekräften und Hebammen zur Verfügung, um den neuen Menschen sicher ins Leben zu begleiten – ob geplante, unverhoffte oder Not-Geburt. In einer großzügigen Badewanne gibt es die Möglichkeit zur Entspannung. Ein CD-Player spielt die Lieblingsmusik der werdenden Mutter.

Apropos Mutter: Selbstverständlich dürfen auch die frisch gebackenen Väter ihre Partnerinnen und das Baby oder die Babys besuchen. Corona-bedingt stehen momentan nur die Familienzimmer nicht zur Verfügung.

Zudem unterstützen unsere Hebammen die Mütter in der Wochenbett-Ambulanz des Mutter-Kind-Zentrums, wenn sie nicht durch eine Hebamme zuhause betreut werden, unabhängig davon, wo das Kind zur Welt gekommen ist. Die Wochenbett-Ambulanz bietet frischgebackenen Müttern Anleitung zur Babypflege, Hilfestellung beim Stillen, Akupunktur-, Laser- oder Tape-Behandlung bei Beschwerden im Wochenbett, Kontrolle von Abheilungs- und Rückbildungsvorgängen, Beantwortung von Fragen.

Das Mutter-Kind-Zentrum, in dem die Kinder zur Welt kommen, ist vom Hauptgebäude der Uniklinik räumlich getrennt. Im UKA herrscht momentan ein Aufnahmestopp für elektive stationäre sowie ambulante Patienten. Davon ausgenommen sind Tumorpatienten.

Ines Lehmann