Geistliche Erneuerung der Kirche in Deutschland – Letzte Dompredigermesse mit Bischof Bertram

In seiner letzten Predigt als Domprediger wird Bischof Dr. Bertram Meier am kommenden Sonntag die geistliche Erneuerung der Kirche in Deutschland im Sinne des heiligen Petrus Canisius in den Mittelpunkt stellen. Die Dompredigermesse am 19. Juli um 11.30 Uhr im Hohen Dom ist gleichzeitig auch die letzte vor der Sommerpause. Bertram Meier bekleidet das Amt des Dompredigers seit dem Jahr 2007.

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Der Augsburger Bischof Bertram Meier | Foto: Wolfgang Czech

Mit dem Schwerpunkt auf Worte und Taten des Theologen, Kirchenlehrers und „zweiten Apostels Deutschlands“ macht Bischof Bertram eine große Figur aus dem Zeitalter der katholischen Reform des 16. Jahrhunderts für heute fruchtbar. Gleichzeitig erinnert er an einen Vorgänger im Amt: Von 1559 bis 1566 wirkte der Jesuitenpater Petrus Canisius selbst als Domprediger in Augsburg.

Petrus Canisius wurde am 8. Mai 1521 in Nimwegen geboren und starb am 21. Dezember 1597 in Fribourg. Der gelehrte Theologe trat 1543 in den neu gegründeten Jesuitenorden ein und nahm unter anderem als Mitarbeiter von Kardinal Otto Truchseß von Waldburg am Konzil von Trient teil. Er wirkte zudem als Theologieprofessor in Ingolstadt und Wien und nahm zahlreiche Aufgaben in Wissenschaft, Orden und Kirchendiplomatie wahr. Im Jahr 1864 wurde Petrus Canisius seliggesprochen, 1925 durch Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erhoben.

Wer das Amt des Dompredigers ab September innehat, wird in Kürze bekanntgegeben.