Am Mittwoch, den 17. September 2025, zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr, wird am Partnachplatz in München eine Fahrradcodieraktion vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club München e.V. (ADFC) in Zusammenarbeit mit der Münchner Polizei durchgeführt. Diese Veranstaltung bietet den Teilnehmern wertvolle Informationen und Tipps zur Verhinderung von Fahrraddiebstählen.
Codierte Fahrräder als Schutzmaßnahme
Die Polizei empfiehlt die Codierung von Fahrrädern, da dies bei Verlust oder Diebstahl hilft, das Rad schneller dem Eigentümer zuzuordnen und zurückzugeben. Der ADFC München nutzt hierfür den EIN-Code (Eigentümer-Identifizierungs-Nachweis), der in den 1990er Jahren von der hessischen Polizei entwickelt wurde und mittlerweile bundesweit eingesetzt wird.
Dieser Code enthält Informationen aus dem Stadt- bzw. Landkreis, einem Straßenschlüssel, der Hausnummer, den Initialen des Besitzers und dem Jahr der Codierung, um ohne zusätzliche Registrierung Rückschlüsse auf den Eigentümer zu ermöglichen.
Ablauf der Fahrradcodierung
Um eine Codierung vornehmen zu lassen, müssen Fahrradbesitzer ein Identitätsdokument und einen Eigentumsnachweis, wie einen Kaufbeleg, vorlegen. Sollte ein Kaufbeleg nicht mehr vorhanden sein, muss eine Eigentumserklärung ausgefüllt werden. Diese Unterlagen werden samt einer groben Fahrradbeschreibung und der Rahmennummer notiert und das Original verbleibt beim Besitzer. Die Codierung ist für alle Fahrradtypen möglich, mit Ausnahme von Titan- oder Carbonfahrrädern, die alternativ etikettiert werden können.
Kosten und Anmeldung
Für die Codierung erhebt der ADFC eine Gebühr von bis zu 15 Euro pro Fahrrad. Die polizeiliche Beratung hingegen ist kostenlos und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

