Germering | Rivalisierende Jugendgruppen kämpfen mit Messern gegeneinander

Nach einem versuchten Tötungsdelikt und der Festnahme eines Tatverdächtigen in der letzten Woche kam es am vergangenen Freitag erneut zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs.

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Symbolbild

 

Gegen 18:40 Uhr hatte eine Polizeistreife etwa 15 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren am Bahnhof in Germering bemerkt, die heftig und teilweise unter der Verwendung von Hieb- und Stichwaffen aneinanderprallten. Eine Person wurde hierbei leicht verletzt.

Unter dem Einsatz einer Vielzahl von Einsatzkräften konnten die vor der Polizei flüchtenden Jugendlichen angehalten und die Personalien festgestellt werden. Drei Personen wurden vorübergehend festgenommen, zwischenzeitlich wurden sie jedoch wieder aus dem Gewahrsam entlassen.

Die bereits aufgrund der vorausgegangenen Vorfälle gegründete Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Sachbearbeitung übernommen und prüft derzeit intensiv die jeweilige Tatbeteiligung der Jugendlichen.

Der Leiter der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Germering, Polizeirat Jürgen Dreiocker, erklärt hierzu: „Eine derartige Störung der Sicherheit können wir nicht einfach hinnehmen. Unterstützt unter anderem von Kräften der Bereitschaftspolizei werden wir daher verstärkt Präsenz zeigen und vermehrt Personenkontrollen durchführen.“ In diesem Zusammenhang bedankt sich der Dienststellenleiter auch für das bisher bereits gezeigte Verständnis der Bürgerinnen und Bürger.