„Geschichte Merkels neu schreiben“ – Strack-Zimmermann gibt Merkel Mitschuld an Ukraine-Krieg

Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf kritisiert und ihr indirekt auch eine Mitschuld am Krieg Russland gegen die Ukraine gegeben.

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Angela Merkel | Foto: Dominik Mesch

Dass die Ukrainer nicht in die NATO gekommen seien, „ist ein großer Fehler seinerzeit der Franzosen und Angela Merkels gewesen“, sagte Strack-Zimmermann im Gespräch mit RTL/ntv. Deswegen müsse man nach dem Angriff Russlands nun an der Seite der Ukraine stehen und sie mit Waffen unterstützen. Aber man werde „die Geschichte von Angela Merkel neu schreiben müssen, vor allem die der letzten Jahre und der völligen Fehleinschätzungen“, so Strack-Zimmermann.  

Strack-Zimmermann: „Der Krieg wird definitiv nicht vier oder fünf Jahre dauern“

Strack Zimmermann zeigte sich zuversichtlich, dass der Krieg in der Ukraine nicht so lange dauern werde wie der Erste oder der Zweite Weltkrieg. „Der Krieg wird definitiv nicht vier oder fünf Jahre dauern“, sagte sie im Gespräch mit RTL/ntv. Putin habe nicht mit der breiten und anhaltenden Unterstützung für die Ukraine gerechnet. „Putin hält uns für komplette Weicheier“, so Strack-Zimmermann.