Grenzkontrolle auf der A6: Zwei Migranten mit gefälschten Ausweisen aufgegriffen
Beamte der Bundespolizei in Waidhaus haben am Donnerstagabend (13. Februar) bei einer Grenzkontrolle auf der Autobahn A6 zwei Migranten entdeckt, die drei gefälschte Ausweise bei sich hatten. Den beiden Personen wird nun versuchte unerlaubte Einreise, Missbrauch von Ausweispapieren und das Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen zur Last gelegt. Darüber hinaus hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren gegen einen unbekannten Schleuser eingeleitet.
Verdächte Dokumente bei Fernreisebuskontrolle entdeckt
Im Rahmen der Kontrolle eines Fernreisebusses auf der A6 bei Waidhaus bemerkten die Beamten zwei Personen mit verdächtigen Dokumenten. Ein 26-jähriger Passagier legte den Polizisten eine belgische Identitätskarte vor, die nach der Überprüfung für eine andere Person ausgestellt war. Seine 25-jährige Begleiterin versuchte ebenfalls, die Beamten mit einem niederländischen Reisepass zu täuschen, der das Foto einer anderen Person zeigte. Beide Dokumente waren im europäischen Fahndungssystem als gestohlen vermerkt.
Weitere gefälschte Dokumente sichergestellt
Bei der Durchsuchung des Gepäcks der beiden Personen fanden die Polizisten zwei griechische Asylkarten mit den syrischen Personalien der Migranten sowie eine gefälschte portugiesische Identitätskarte im Namen des 26-jährigen Syrers. Da die Einreise offenbar mit Hilfe eines bislang unbekannten Schleusers organisiert wurde, haben die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
Asylantrag in Deutschland gestellt
Die beiden syrischen Staatsangehörigen haben in Deutschland Asyl beantragt und wurden daher an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Regensburg weitergeleitet.

