Reiseabbruch an der Grenze bei Waidhaus
Am vergangenen Wochenende, vom 4. bis 7. April, mussten sieben Personen ihre Reise an der deutschen Grenze bei Waidhaus abbrechen. Die Beamten der Bundespolizei hinderten sie aufgrund fehlender Dokumente an der Einreise nach Deutschland und verwiesen sie zurück nach Tschechien.
Moldauer und abgeschlossener Asylprozess
Am Freitagmorgen kontrollierten die Beamten eine moldauische Familie, die nach Brüssel reisen wollte. Die Moldauer, 14, 43 und 53 Jahre alt, präsentierten bei der Kontrolle einen Hausausweis eines deutschen Ankerzentrums. Weitere Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass ihr Asylantrag in Deutschland bereits abgelehnt worden war. Ein Gerichtsbeschluss des Verwaltungsgerichts München bestätigte die Aussichtslosigkeit eines weiteren Antrags. Die Polizei nahm diese Familie fest und begleitete sie zurück nach Tschechien. Eine mehrjährige Einreisesperre nach Deutschland wurde gegen sie verhängt, und ein Verfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise läuft.
Ungültiges Visum und abgelaufene Aufenthaltstitel
Am Samstagabend wurde ein 42-jähriger Reisender aus Sri Lanka an der A6 bei Waidhaus kontrolliert. Sein rumänisches Visum war zur Sicherstellung im Fahndungsregister markiert. Ohne weitere gültige Einreisedokumente musste er nach Tschechien zurückkehren und sieht sich einem Verfahren wegen versuchter illegaler Einreise gegenüber.
Am Sonntag erwischten die Beamten drei Ukrainer ohne gültige Papiere. Die Männer im Alter von 20, 24 und 27 Jahren konnten nur abgelaufene Aufenthaltstitel vorzeigen. Sie wurden strafrechtlich wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt und nach Tschechien zurückgeschickt.


