Polizeieinsatz am Grenztunnel Füssen
In der Nacht zum Freitag, den 28. März, hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen auf der Autobahn 7 zwei Fälle von Schleusungsversuchen verhindert. In einem Fall wurde ein chinesischer Staatsbürger gestoppt, der unter Drogeneinfluss vier seiner Landsleute illegal nach Deutschland einführen wollte. Die Beamten konnten den Fahrer erst beim dritten Versuch zum Anhalten bewegen.
Chinesischer Staatsbürger mit Drogen erwischt
Kemptener Bundespolizisten mussten auf dem Rastplatz Rottachtal-Ost (BAB 7) einen in Italien zugelassenen Pkw anhalten, der mit fünf chinesischen Staatsangehörigen besetzt war. Trotz mehrfacher Versuche hielten sie den Wagen erst nach dem Grenztunnel Füssen an. Der 52-jährige Fahrer hatte zwar gültige Ausweisdokumente, stand jedoch unter Drogeneinfluss. Bei ihm wurde eine geringe Menge Heroin gefunden, und ein Drogentest reagierte positiv auf Opiate. Er wurde wegen versuchten Einschleusens von Ausländern, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahrens unter Drogeneinfluss angezeigt. Aufgrund seines Drogenkonsums durften er und seine Begleiter nicht weiterfahren und wurden nach Österreich zurückgeschickt.
Kontrolle albanischer Familie ohne gültige Dokumente
In derselben Nacht stoppten die Beamten am Reinertshofener Tunnel (BAB 7) ein weiteres Fahrzeug mit deutscher Zulassung. Darin befand sich eine albanische Familie. Der 38-jährige Fahrer hatte gültige Papiere, aber die 32-jährige Ehefrau und die beiden Kinder besaßen nur albanische Pässe. Der Aufenthaltstitel der Mutter war seit fast einem Jahr abgelaufen. Trotz ihrer Wohnortsmeldung in Frankfurt am Main verfügten sie nicht über die notwendigen Dokumente. Der Fahrer, der der Polizei wegen unerlaubter Einreise und Diebstahls bekannt ist, wurde angezeigt. Die Frau erhielt ebenfalls eine Anzeige und wurde mit ihren Kindern nach Österreich zurückgewiesen. Die Bundespolizei informierte die zuständige Ausländerbehörde über den Vorfall.

