Brand bei Bayrischzell: Feuer breitet sich unkontrolliert aus
Am Freitagmittag, den 7. März 2025, kam es in der Nähe von Bayrischzell, im Bereich der Heissenplatte, zu einem Feuer. Vermutlich entfachte sich der Brand durch ein sogenanntes Daxenfeuer, das auf das umliegende Waldgebiet übergriff und sich zunächst unkontrolliert ausbreitete. Glücklicherweise konnten die Löscharbeiten bis Sonntag abgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei Miesbach hat die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall weiter zu untersuchen.
Rauchentwicklung alarmiert Einsatzkräfte
Ab dem frühen Freitagnachmittag gingen mehrere Meldungen bei der Integrierten Leitstelle Rosenheim und der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ein. Gemeldet wurde eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Heissenplatte in Bayrischzell. Die Lage verschärfte sich, als mehrere Polizeihubschrauber feststellten, dass mehrere tausend Quadratmeter, einschließlich Waldgebiet, in Flammen standen.
Großeinsatz zur Bekämpfung des Waldbrandes
Die Bekämpfung des Feuers mobilisierte eine Vielzahl von Kräften unter der Leitung der Polizeiinspektion Miesbach. Unterstützung erhielten sie von den Alpinen Einsatzgruppen der Grenzpolizeiinspektionen Piding und Raubling sowie von lokalen Feuerwehren, dem Rettungsdienst, dem Technischen Hilfswerk (THW), der Bergwacht und der Bundespolizei. Auch die Bayerische Bereitschaftspolizei war im Einsatz. Bis zu vier bayerische Polizeihubschrauber und zwei Hubschrauber aus Tirol wurden für die Löscharbeiten eingesetzt.
Erfolgreiches Löschen der Flammen
Schon am Freitagabend gelang es den Einsatzkräften, das offene Feuer zu löschen. Am Samstagvormittag wurden die verbliebenen Glutnester hauptsächlich aus der Luft bekämpft. Danach rückten Bodenkräfte in das betroffene Gebiet vor, um die letzten Löscharbeiten abzuschließen. Am Sonntagnachmittag waren die Maßnahmen erfolgreich beendet, obwohl der Brand erhebliche Schäden auf einer Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern hinterließ.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Polizeiinspektion Miesbach leitete erste Ermittlungen ein, die darauf hinwiesen, dass ein Daxenfeuer die Ursache des unkontrollierten Brandes sein könnte. Aufgrund dieser Vermutung wurde das Kommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Miesbach mit weiteren Untersuchungen beauftragt. Da die Ermittlungen noch in einer frühen Phase sind, stehen weitere detaillierte Informationen derzeit nicht zur Verfügung.


