Großer Polizeieinsatz in Neu-Ulmer Asylunterkunft – Junger Mann bedroht Mitbewohner

Gestern Mittag war es in einer Neu-Ulmer Asylbewerberunterkunft zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Ein junger Mann hatte drei Mitbewohner mit einer abgebrochenen Flasche bedroht.

Montagmittag, gegen 13.30 Uhr, wurden über Notruf Randale in einer Asylbewerberunterkunft in der Neu-Ulmer Innenstadt mitgeteilt, woraufhin mehrere Streifen der Polizeiinspektion Neu-Ulm sowie der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm zu der Unterkunft beordert wurden. Vor Ort stellte sich die Situation dann etwas undramatischer dar als zunächst angenommen werden musste.

Ein 18-jähriger Gambier aus einer Unterkunft in Senden hielt sich in der Neu-Ulmer Unterkunft auf und geriet in einer Gemeinschaftsküche mit drei nigerianischen Bewohnern in Streit, dessen Grund bis dato noch unklar ist. Der 18-Jährige nahm sich eine Glasflasche, schlug den Flaschenboden ab und bedrohte damit seine Kontrahenten. Diese überwältigten den Angreifer, wobei sich einer der Männer eine leichte Schnittverletzung an der Hand zuzog, und hielten den Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei auf dem Boden fest.

Der 18-jährige wurde aufgrund des Vorfalls zur Verhinderung von weiteren Straftaten bis zum Morgen des heutigen Dienstag in Sicherheitsgewahrsam genommen. Die Ermittlungen gegen ihn wegen Gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung dauern noch an.

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