Grünen-Abgeordnete Schuhknecht: Versprechen der Söder-Regierung sind bisher nur heiße Luft

Startups soll in der Coronakrise durch den bundesweiten Startup-Schutzschild geholfen werden. „Dafür müssen die Mittel aus der zweiten Säule des Schutzschilds aber auch zügig ausgezahlt werden“, mahnt Stephanie Schuhknecht, Sprecherin für Startups der Landtags-Grünen.Bafin Direktor Plaediert Fuer Europaeische Geldwaescheaufsicht 1

„Bisher haben in Bayern nur vier Startups insgesamt 1,89 Millionen Euro Unterstützung bekommen. Das geht deutlich zu langsam. Schnelle Hilfe ist dringend erforderlich, da viele Startups in der Coronakrise in ihrer Existenz bedroht sind und der Flickenteppich in den Bundesländern Business Angels, Family Offices und andere Investoren zusätzlich abschreckt. Wir müssen jetzt unsere jungen Unternehmen unterstützen, sonst gehen uns viele Innovationen verloren.“

Aus einer Anfrage der Landtags-Grünen (Anhang) an das FW-Wirtschaftsministerium geht außerdem hervor, dass es in vielen Bereichen nicht konkret vorangeht, weder bei der Ausgestaltung des 250 Mio. € Scale-up Fonds, noch bei der Vernetzung verschiedener Gründerzentren oder dem Ausbau internationaler Aktivitäten. „Wenn Gründerinnen und Gründer verstärkt von der Außenwirtschaftsförderung profitieren sollen, müssen hier auch zusätzliche Finanzmittel im Haushalt bereitgestellt werden, etwa für internationale Messen oder alternative Vernetzungsformate, die auch während der Corona-Pandemie funktionieren“, fordert Stephanie Schuhknecht. 

„Die Versprechen des Ministerpräsidenten zur weiteren Unterstützung von Anfang September sind bisher nur heiße Luft. Es fehlt an echten, konkreten Konzepten“, kritisiert Stephanie Schuhknecht.

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