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Handwerkerfahrzeuge im Landkreis Passau und Rottal-Inn Ziel von Werkzeugdiebstählen – Kriminalpolizei sucht Zeugen

Zunahme von Fahrzeugaufbrüchen im Landkreis Passau und Rottal-Inn

Seit dem 29. April 2025 kommt es vermehrt zu Aufbrüchen von Handwerkerfahrzeugen in den Landkreisen Passau und Rottal-Inn. Dabei werden meist Werkzeuge gestohlen. Die Kriminalpolizei ermittelt in diesen Fällen und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

Ähnliche Vorgehensweise bei den Diebstählen

In den bisher bekannten Fällen wird immer auf ähnliche Weise vorgegangen: Die Täter brechen die Schiebetüren der Transporter auf und entwenden anschließend teils hochwertige Werkzeuge. Bisher gibt es keine Hinweise auf die Identität der Täter.

Ein Beispiel für diese Vorfälle ereignete sich zwischen dem 29. und 30. April 2025. Ein Opel Movano wurde dabei in der Witzingerreuter Straße in Büchlberg aufgebrochen und Werkzeuge sowie Maschinen gestohlen.

Weitere Vorfälle wurden im Gewerbegebiet Thann in Passau verzeichnet, wo zwischen dem 30. April und dem 2. Mai 2025, ein Ford Transit und ein Citroën Jumper gewaltsam geöffnet wurden. Die Werkzeuge aus dem Ford wurden in der Nähe wiedergefunden, während aus dem Citroën diverse Arbeitsgeräte gestohlen wurden.

Zwischen dem 2. und 3. Mai 2025 scheiterte ein Einbruchsversuch an einem VW Transporter in Tiefenbach, Bäckerreut. Dabei wurde auch versucht, ein Fenster an der Firma einzuschlagen. Trotz des misslungenen Aufbruchs wurden auch hier hochwertige Werkzeuge entwendet.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich auf einem Firmengelände in der Bayerwaldstraße in Passau vom 6. bis 7. Mai 2025. Drei Handwerkerfahrzeuge wurden gewaltsam geöffnet, und mehrere Arbeitsgeräte wurden gestohlen.

Zusammenhängende Fälle und präventive Maßnahmen

Die Kriminalpolizei geht aufgrund der ähnlichen Vorgehensweise von einem Zusammenhang zwischen diesen Fällen aus und hat die Ermittlungen übernommen. Bisher beläuft sich der geschätzte Diebstahlsschaden auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag, während der Sachschaden noch nicht exakt beziffert werden kann.

Die Polizei gibt zudem Präventionstipps: Handwerkerfahrzeuge sollten in abschließbaren Garagen oder zumindest an gut beleuchteten Orten geparkt werden. Potenziell verdächtige Aktivitäten, wie langsames Fahren oder Fotografieren von Fahrzeugen, sollten sofort gemeldet werden. Mechanische und elektronische Sicherungen der Fahrzeuge sowie das nächtliche Entfernen von wertvollem Werkzeug können zusätzliche Sicherheit bieten. Eine detaillierte Auflistung von Geräten und deren Markierung mit Firmennamen oder anderen Identifikationsmerkmalen können den Verkauf erschweren und die Wiederauffindung gestohlener Gegenstände erleichtern.

Melden Sie jede verdächtige Beobachtung oder jeden Diebstahl unverzüglich der Polizei.

Alfred Ingerl
Alfred Ingerl
Alfred Ingerl ist freier Redakteur aus dem Bereich Blaulicht für Augsburg, Bayerisch-Schwaben und Bayern.

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