Der Anrufer klang auf die Bankkundin durchaus glaubwürdig, da dem Mitarbeiter Daten zur Person der Angerufenen vorlagen und sie zudem während des Telefonates Push-Nachrichten zugesendet bekam. Der Täter überredete die Frau ihm TAN-Nummern am Telefon zu übermitteln. Im Folgenden kam es auf ihrem Konto zu mehreren Abbuchungen in Höhe von insgesamt circa 80.000 Euro. Aktuell liegt der Schaden in einem niedrigen fünfstelligen Bereich, jedoch wird weiter versucht die Abbuchungen rückgängig zu machen, um den Schaden weiter zu minimieren.
Die Polizei warnt davor TAN-Nummern weiterzugeben, auch wenn sich ein vermeintlicher Bank-Mitarbeiter am Telefon danach erkundet. TAN-Nummern sind ebenso wie die PIN-Nummern nur für sie bestimmt und werden weder von der Polizei noch von Bankmitarbeitern abgefragt.
Weitere Hinweise zu den Maschen der Betrüger finden sie unter www.polizei-beratung.de.