Haunstetten muss sich zeigen – Anspruchsvoller Heimspielauftakt für die TSV-Handballteams

Samstagabend ist es wieder soweit: die Handball-Teams des TSV Haunstetten starten ihre Heimspielpremieren in der Albert-Loderer-Halle, und sowohl die Drittliga-Frauen (18 Uhr gegen des ASV Dachau) als auch die Landesliga-Männer (20 Uhr gegen den SV Eichenau) müssen dabei ihren Ansprüchen gerecht werden. Während die Männer zum Auftakt im Schwaben-Derby beim TSV Ottobeuren gerade noch den Sieg ergattern konnten (23:22), reichte es für die Frauen beim Aufsteiger TSV Wolfschlugen nur zu einem Punkt (25:25).

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Beim TSV Haunstetten hofft man wieder auf reichlich Zuschauer

Und nun sind die Rot-Weißen gleich im ersten Bayern-Derby unter Druck, zumal die Dachauer in ihrer Drittliga-Premiere gleich für einen Paukenschlag gesorgt haben und den Ex-Erstligisten Nellingen sensationell mit 21:18 in die Knie zwingen konnten. „Sie haben eine sensationelle Defensivleistung abgeliefert. Da müssen wir auf jeden Fall bessere Lösungen finden und uns nicht zu früh in sinnlose Zweikämpfe verstricken,“ erklärt TSV-Trainer Vornehm, der die Oberbayern im Gegensatz zur Konkurrenz schon im Vorfeld in keinster Weise als „Kanonenfutter“ eingeschätzt hat: „Es war klar, dass sie sich mit der Aufgabe steigern, aber nicht unbedingt zu erwarten, dass ihnen das in dieser frühen Phase schon derartig gut gelingt.“ Dennoch will der TSV im ersten Heimauftritt eigene Stärke präsentieren, was auch Co-Trainer Max Högl einfordert: „Wir müssen der Partie unseren Charakter aufzwingen, und das über sechzig Minuten, dann wird es für alle Gegner schwierig.“

Standortbestimmung für die Männer

Eine echte Standortbestimmung erwartet Männer-Coach Michael Rothfischer gegen Mitabsteiger Eichenau: „Sie wollen genau wie wir so schnell wie möglich zurück in die Bayernliga und sind aufgrund ihrer Spielstärke sicherlich eine der Mitfavoriten.“ Ähnlich wie die Rot-Weißen tat sich der TSV beim Saisonstart im Oberbayern-Derby gegen den TSV Ismaning recht schwer, ehe ein hart umkämpftes 23:21 feststand. Und Rothfischer vermutet ein zähes Ringen: „Das haben auch die Spiele in der Bayernliga gezeigt, dass da um jeden Zentimeter gekämpft werden muss. Am Ende werden sowohl Zweikampfverhalten als auch Fehlerstatistik den Ausschlag geben.“